Es war mal wieder ein mieser Tag für den DAX, und auch die Aktie von K+S wurde von dem Verkaufsdruck zunächst mitgerissen. Dann aber demonstrierte der Titel seine neue Stärke und schaffte ein beeindruckendes Intraday-Reversal. Präsentiert das Management am Donnerstag einen optimistischen Ausblick, könnte die Aktie auf dieser Basis den Widerstand bei 25 Euro knacken.
Hintergrund der neu gewonnenen Stärke dürfte die Hoffnung der Anleger sein, dass der Kalimarkt nach dem Preisrutsch im letzten Jahr das Schlimmste hinter sich hat. Hilfe kommt nun auch von anderer Seite: Nach einem monatelangen Verfall haben die Preise von Weizen, Mais und Sojabohnen seit Ende Januar kräftig angezogen.
Das ist für die Düngemittelindustrie enorm wichtig, denn für die Nachfrage der Landwirtschaft ist der Preis der erzeugten Produkte ein erheblich wichtigerer Einflussfaktor als der Preis der Düngemittel selbst.
Trotz der positiven Tendenzen sind die Analysten aber alles andere als zuversichtlich. Hauck & Aufhäuser hat im Vorfeld der Zahlen eine Verkaufsempfehlung mit einem Kursziel von 17,50 Euro ausgegeben, maßgeblich wegen der immer noch rückläufigen Überschüsse von K+S. Independent Research konnte sich immerhin zu einem „Halten“ durchringen und sieht den fairen Wert bei 27,00 Euro.
Insgesamt scheint die Analysten-Skepsis - 14 von 17 Researchabteilungen stufen K+S mit Halten oder Verkaufen ein - kein schlechter Nährboden für eine mögliche positive Überraschung am Donnerstag darzustellen, die der Aktie zum Ausbruch verhelfen könnte.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass K+S die erfolgreiche Bodenbildung mit einem Ausbruch vollendet, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 2,4 nutzen. Die Barriere liegt bei 14,90 Euro.
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