Die Lufthansa kann im Moment bei den Anlegern nicht punkten. Was sie auch macht, wird nach der Gewinnwarnung gegen sie ausgelegt - wie etwa die geplante Offensive im Billigsegment. Allerdings ist mittlerweile viel Ungemach eingepreist. Der Aktie ist dennoch die erste Stabilisierung misslungen.
Das erste mit dem Ausverkauf markierte Zwischentief (1) hat nicht gehalten. Mit dem jüngsten Kursrutsch hat die Lufthansa ein neues Verkaufssignal generiert.
Wir finden es allerdings riskant, auf dem aktuellen Niveau noch auf weitere Kursverluste zu spekulieren. Denn nach unserem Empfinden ist die Stimmung völlig gekippt, was zumindest die Chance für eine substanzielle technische Gegenbewegung eröffnet. Zumal schon bei rund 15 Euro (2) die nächste Unterstützung wartet.
Erwartungsgemäß ist die Kursentwicklung der Aktie nach dem Absturz volatil. Wir sehen aber nach wie vor eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine kurzfristige Stabilisierung. Die Veröffentlichung der strategischen Pläne des neuen Vorstands am 10. Juli könnte dafür der Anlass sein. Mutige Investoren bringen sich schon vorher in Stellung.
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