Die Lufthansa kämpft an immer mehr Fronten, jetzt drohen auch die Flugbegleiter mit Streik. Die Konkurrenzsituation im Markt spitzt sich zudem weiter zu, die Anleger verlieren angesichts dieser Belastungsfaktoren erst einmal die Lust und schicken die Aktie auf Talfahrt.
Nach den Piloten sind nun auch die Flugbegleiter streikbereit, und die Forderung von 5,5 Prozent Lohnplus für viele andere Mitarbeiter durch Ver.di riecht ebenfalls nach Konflikt.
Und das in einer Zeit, in der sich die Lufthansa heftiger Konkurrenz erwehren muss. Ryanair hat unlängst eine Offensive in Deutschland angekündigt, und Qatar Airways ist bei British Airways eingestiegen. Die Analysten von Credit Suisse sehen den hiesigen Branchenprimus nun unter Zugzwang.
Das sehen offenbar auch die Anleger so. Die Aktie ist zuletzt mit dem Versuch des Ausbruchs über die Marke von 15 Euro (1) gescheitert und hat damit auch den kurzfristigen Aufwärtstrend (2) gebrochen.
Noch besteht aber die Chance für eine Seitwärtskonsolidierung, dafür muss die Unterstützungsregion zwischen 13,50 und 14 Euro (3) halten.
Wer darauf setzen will, dass die günstige Bewertung (Konsens-KGV für 2015: 7,0) und der Schub durch den Ölpreisverfall der Aktie doch eine nachhaltige Wende ermöglicht, kann sich mit Abgreiflimits auf die Lauer legen.
Anzeige: Wer die Korrektur für den Einstieg bei der Lufthansa nutzen will, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem aktuellen Hebel von 2,5 nuzen. Die Barriere liegt bei 9,15 Euro.
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