Für einen kurzen Moment sah es so aus, als wollte die abgestürzte Aktie der Lufthansa im Rahmen des kurzfristigen Abwärtstrends noch mal nach unten durchstarten. Doch der kräftige Absacker vor zwei Tagen hat sich nur als neuer und erfolgreicher Test der Zwischentiefs erwiesen. Die anschließende Erholungsdynamik bestätigt das kurzfristig positive Szenario.
Natürlich hat die neue Lufthansa-Führung mit der deutlichen Reduktion der Gewinnziele die Renditehoffnungen der Aktionäre stark beschnitten. Die Analysten haben darauf mit einer deutlichen Kürzung der Prognosen reagiert, der Gewinn je Aktie soll nun in diesem Jahr bei 1,41 Euro liegen, vor einem Monat lag die Taxe noch bei 1,83 Euro.
Damit beträgt das aktuelle KGV 11,3, das ist nicht übermäßig viel. Und für das nächste Jahr rechnen die Analysten im Schnitt immer noch mit einem Absinken auf ein sehr attraktives KGV von 6,4.
Das scheint durchaus erreichbar, denn das laufende Sparprogramm dürfte im Schlussspurt noch deutliche Verbesserungen bringen und der neue Chef Carsten Spohr dürfte nun alles daran setzen, eine weitere Gewinnwarnung zu vermeiden, um sich nicht zu verbrennen.
Die Aktie der Lufthansa bleibt damit ein spekulativer Kauf, kleine Rückschläge wie zuletzt gehören zu einer Stabilisierung dazu, denn so werden die zittrigen Hände rausgetrieben. Das Chance-Risiko-Verhältnis bleibt aussichtsreich.
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