Nach dem Absturz auf ein Jahrestief bei 10,69 Euro hat die Lufthansa eine Erholungsrally gestartet, die nach einem Kurszuwachs um mehr als 20 Prozent immer noch nicht ausgereizt scheint. Bald stellen sich der Aktie allerdings mächtige Widerstände in den Weg.
Die kürzlich veröffentlichten Oktoberzahlen belegen, dass sich die Lufthansa trotz der Streiks und des konjunkturellen Gegenwinds ganz ordentlich behauptet.
Auch im Oktober konnte die Zahl der beförderten Passagiere um 0,4 Prozent gesteigert werden, die verkauften Sitzkilometer sogar um 3,1 Prozent. Wermutstropfen sind allerdings die geringeren Ticketpreise und der um 4,1 Prozent gesunkene Fracht- und Luftposttransport. Hier dürfte sich die Konjunktur negativ bemerkbar machen.
Angesichts der günstigen Bewertung des Unternehmens - das Konsens-KGV für 2015 liegt bei lediglich 6,7 - reicht den Investoren allerdings die demonstrierte Stabilität, um auf dem stark ermäßigten Kursniveau weiter zuzugreifen.
Die Aktie hat aus unserer Sicht fundamental weiter Luft nach oben, und auch technisch stellt sich der erste kräftige Widerstand erst bei 14 Euro in den Weg, resultierend aus dem Zwischenhoch im September.
Bei der Marke würde dann eine längere Konsolidierung nicht überraschen.
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