Die Aktie von RWE ist definitiv ein fallendes Messer. Obwohl tief gefallen geht es immer noch tiefer. Reingreifen hat sich bislang als ungesund erwiesen. Doch es wird vermutlich der Moment kommen, in dem sich die Aktie explosiv erholt - zentral ist dabei die Frage nach dem möglichen Auslöser.
Ein beispielloser Absturz hat die Aktie von RWE aus dem langfristigen Abwärtstrendkanal (1) nach unten ausbrechen lassen (2). Trendwende? Nicht in Sicht.
Die stark überverkauften Indikatoren haben bislang getrogen. Dennoch: Wenn die Aktie einmal dreht, wird es explosiv werden. Theoretisch ist ein technischer Pullback bis knapp über 20 Euro (3) denkbar, das schließen wir aus fundamentalen Erwägungen aber aus.
15 Euro (4), die untere Trendkanalbegrenzung, könnten aber schon drinsitzen, dafür bräuchte es aber einen Zünder.
Dieser könnte sein, wenn die Politik den taumelnden Energieriesen endlich zur Seite springt, anstatt ihnen permanent neue Lasten aufzubürden. Da das SPD-Stammland NRW sowohl E.ON als auch RWE beheimatet, scheint es gar nicht so abwegig, dass der sozialdemokratische Wirtschaftsminister angesichts des Börsenabsturzes doch noch Kurskorrekturen vornimmt.
Dieses Szenario sehen wir in der jüngsten Kursentwicklung nicht berücksichtigt, insofern würde das die Anleger vermutlich sehr positiv überraschen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass der Kursabsturz von RWE bald politische Unterstützung hervorruft, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem aktuellen Hebel von 4,3 nuten. Die Barriere liegt bei 8,00 Euro.
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