Was im Chart von RWE wie eine Miniatur-Gegenbewegung aussieht, entspricht immerhin schon einem Anstieg von mehr als 20 Prozent gemessen am Tief. Dennoch muss das für die Kurserholung des Energieversorgers nicht das Ende der Fahnenstange sein.
Denn naturgemäß stehen die zahlreichen Short-Seller nun unter hohem Druck, ihre Positionen zu schließen. Die Kursbewegung von RWE hat jetzt endlich genug Dynamik, damit diese für die jüngste Entwicklung des Papiers wichtige Gruppe Anreiz genug hat, die Reißleine zu ziehen.
Zumal es die Aktie nun geschafft hat, den kurzfristigen Abwärtstrend (1) zu brechen. Ein Rebound bis zur unteren Begrenzung des mittelfristigen Abwärtstrendkanals (2) halten wir zwar nach wie vor unter fundamentalen Gesichtspunkten für sehr unwahrscheinlich, aber ein Ausreizen des Potenzials bis zur Widerstandsregion zwischen 12 und 12,50 Euro (3) scheint gut möglich.
Naturgemäß besteht nach der katapultartigen Aufwärtsbewegung nun auch Gefahr für eine weitere Korrektur, dem würden wir mit einem Stop-Loss bei 10,25 Euro begegnen.
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