In ihrer Kommentierung der Neunmonatszahlen der AGROB Immobilien AG heben die GBC-Analysten insbesondere die Kostendisziplin hervor, die ein über dem Umsatzzuwachs liegendes Gewinnwachstum ermöglicht habe. Für die kommenden Jahre rechnet GBC mit der Fortsetzung des positiven Trends und sieht vor allem aufgrund der laufenden Investitionen in ein neues Gebäudekomplex weiteres Ertragssteigerungspotenzial.
Eine sukzessive Erhöhung der Auslastungsquote auf einen im Branchenvergleich überdurchschnittlichen Wert von 97,6 Prozent habe im Jahresverlauf 2014 bei der AGROB Immobilien AG zu einem stetigen Anstieg der Umsatzerlöse geführt. Nach neun Monaten liege der um die Nebenkostenabrechnungen bereinigte Umsatz mit 8,20 Mio. Euro um 1,4 Prozent über dem Vorjahreswert.
Darüber hinaus heben die Analysten von GBC die hohe Kostendisziplin hervor, die es der Gesellschaft ermöglicht habe, das Nachsteuerergebnis überproportional um 3,4 Prozent auf 1,40 Mio. Euro zu verbessern.
Auf dieser Basis rechnet GBC für das Gesamtjahr mit einem Umsatz (inkl. Nebenkostenabrechnung) in Höhe von 10,98 Mio. Euro (GJ 2013: 10,92 Mio. Euro) und einem Nachsteuerergebnis in Höhe von 1,63 Mio. Euro (GJ 2013: 1,61 Mio. Euro. Damit befinde sich die GBC-Schätzung in etwa auf dem Niveau der Unternehmens-Guidance.
Auch für die Folgejahre erwartet GBC einen weiteren Umsatz- und Gewinnanstieg, wobei sich ab 2016 zusätzlich das neue multifunktionale Gebäudekomplex, dessen Projektbeginn bereits erfolgt ist, positiv auswirken dürfe. Die Analysten kalkulieren mit einem Umsatzbeitrag des Objekts in Höhe von 0,30 bis 0,35 Mio. Euro, was einer jährlichen Mietrendite von 5,6 - 6,5 Prozent entspräche.
Auf dieser Grundlage ergäbe sich aus dem DCF-Modell ein fairer Wert je Aktie von 15,25 Euro (bisher: 15,00 Euro), der angesichts des aktuellen Kursniveaus weiteres Potenzial für die Aktie signalisiere und das unveränderte Rating „Kaufen“ begründe.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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