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AGROB Immobilien: Erste positive Effekte

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Auch dank erster positiver Effekte aus dem dreijährigen Modernisierungs- und Investitionsprogramm hat die AGROB Immobilien AG laut GBC in 2021 die Erlöse und den Gewinn gesteigert. Unter anderem wegen der zeitlichen Verzögerung des Neubauprojekts „set.“ reduzieren die GBC-Analysten Felix Haugg und Cosmin Filker allerdings das Kursziel und sprechen das Votum „Halten“ aus.

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Im Geschäftsjahr 2021 habe die AGROB Immobilien AG nach Darstellung von GBC Umsatzerlöse in Höhe von 11,29 Mio. Euro (2020: 11,02 Mio. Euro) erwirtschaftet. In den gestiegenen Umsatzerlösen haben sich nach Angaben der Analysten erste positive Effekte aus dem abgeschlossen 3-jährigen Modernisierungs- und Investitionsprogramm gezeigt. Nach Abschluss dieser Maßnahmen seien einzelne Mietverträge zu marktgerechten Konditionen verlängert worden. Weiter habe die AGROB von der weiterhin sehr hohen Vermietungsquote von 97,0 Prozent (2020: 97,4 Prozent) profitieren können.

Die positive Umsatzentwicklung nach Abschluss des Investitions- und Modernisierungsprogramms spiegele sich auch in dem Jahresüberschuss wider. Im Jahr 2021 sei ein Jahresüberschuss in Höhe von 2,21 Mio. Euro (VJ: 2,07 Mio. Euro) erzielt worden. Der erzielte Jahresüberschuss liege im Prognosekorridor (2,2 Mio. Euro bis 2,4 Mio. Euro). Hier spiegele sich auch die gute Planbarkeit und die hohe Umsatz- und Ergebnissicherheit des Geschäftsmodells der AGROB Immobilien AG wider.

Bilanziell sei die AGROB Immobilien AG nach wie vor überdurchschnittlich gut aufgestellt und habe diese Kennzahlen im Jahr 2021 sogar nochmals verbessern können. Vor dem Hintergrund der Erweiterung des Medienparks um das Neubauprojekt 'set.' und damit, um eine ausreichende Liquidität vorzuhalten, seien im Jahr 2021 zum zweiten Mal in Folge nach 2020 die Dividende auf 0,03 EURO je Stammaktie und auf 0,08 EURO je Vorzugsaktie reduziert worden. Durch die Reduzierung der Ausschüttung, die planmäßige Tilgung sowie einer Sondertilgung des Fremdkapitals haben sich laut der Analysten die Bankverbindlichkeiten um 3,45 Mio. Euro auf 35,58 Mio. EURO (2020: 39,03 Mio. Euro) reduziert. Das Eigenkapital belaufe sich zum Bilanzstichtag auf 33,12 Mio. Euro (2020: 31,11 Mio. Euro). Durch die Rückführung der Kredite haben sich die Bilanzsumme auf 72,43 Mio. EURO (VJ: 73,78 Mio. Euro) reduziert und folglich sich die Eigenkapitalquote auf 45,7 Prozent (VJ: 42,2 Prozent) erhöht.

Für das laufende Geschäftsjahr 2022 erwarte die AGROB Immobilien AG Umsatzerlöse in einer Bandbreite von 11,3 Mio. Euro bis 11,5 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung der neu geschlossenen und verlängerten Verträge über rund 34.000 m² zu verbesserten Konditionen, welche teilweise zeitlich gestaffelt seien, erwarten die Analysten für das Geschäftsjahr 2022 Umsatzerlöse in Höhe von 11,39 Mio. Euro und liegen somit in der Mitte der Unternehmens-Guidance. Darüber hinaus werden freiwerdende Mietflächen innerhalb von wenigen Wochen bzw. Monaten neu vermietet, womit die Analysten weiter mit einer weitestgehenden Vollvermietung aller Flächen rechnen. Unabhängig davon befinde sich das Management ständig in Kontakt mit Bestandsmietern, um über die Verlängerungen von auslaufenden Verträgen zu verhandeln, so dass mit einer weiterhin stabilen Kundenbasis und weiter steigenden Mieteinnahmen zu rechnen sei. Alle neu geschlossenen Mietverträge seien voll indexiert.

Das Neubauprojekt im Süden des AGROB-Areals biete der Gesellschaft in den nächsten Jahren eine weiteres Wachstumspotenzial. Jedoch liege hier eine zeitliche Verzögerung vor. Bisher haben die Analysten in ihren Schätzungen eine vorliegende Baugenehmigung bis Ende 2021 berücksichtigt. Aktuell erwarten sie eine Baugenehmigung im Sommer 2022. Folglich haben sie auch ihre mittelfristige Prognose angepasst und erwarten erst deutlich steigende Umsatzerlöse aus dem Neubauprojekt 'set.' im Jahr 2025 statt wie bisher im Jahr 2024.

Auf Basis ihres DCF-Modells haben die Analysten einen fairen Wert in Höhe von 42,10 Euro (bisher: 44,72 Euro) ermittelt und vergeben das Rating Halten. Zwei Faktoren haben zu einem Kurszielrückgang geführt. Einerseits haben die Analysten in ihrem DCF-Modell einen gestiegenen risikolosen Zinssatz in Höhe von 0,40 Prozent (bisher: 0,25 Prozent) berücksichtigt. Des Weiteren haben sie aufgrund der verzögerten Realisierung des Neubauprojekts 'set.' ihre Umsatzprognosen in Phase II ihres DCF-Modells angepasst.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 07.06.2022 um 10:25 Uhr)

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zur Identität des Weitergebenden und zu möglichen Interessenskonflikten: http://www.aktien-global.de/impressum/

Hinweise nach Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) 2016/958 

Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GBC AG am 02.06.2022 um 15:00 Uhr fertiggestellt und am 03.06.2022 um 10:00 Uhr erstmals veröffentlicht.

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.more-ir.de/d/24367.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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