Die BHB Brauholding Bayern-Mitte AG habe laut GBC im ersten Halbjahr ihren Wachstumskurs fortgesetzt und sich damit gegen einen rückläufigen Branchentrend behauptet. Die Analysten sehen darin Ausdruck einer starken Marktstellung und erwarten auch für die Zukunft weiteres Wachstum mit überproportional steigenden Erträgen.
Im ersten Halbjahr 2017 habe sich die BHB Brauholding gegen den rückläufigen Markttrend behauptet und ihren Bierabsatz um 0,1 Prozent gesteigert. Somit habe das Unternehmen seinen Marktanteil erhöht.
Neben dem Ausbau der Marktanteile habe die BHB Brauholding auch von einer erfolgreichen Durchsetzung einer Preiserhöhung profitiert und damit die Umsatzerlöse überproportional zum Getränkeabsatz erhöht. Insgesamt seien die Brutto-Umsatzerlöse um 0,6 Prozent auf 8,27 Mio. Euro gewachsen.
Auf dieser Basis habe sich das EBIT im ersten Halbjahr 2017 um 12,8 Prozent auf 0,25 Mio. Euro erhöht, gleichbedeutend mit einer von 2,7 Prozent im Vorjahr auf nun 3,0 Prozent verbesserten EBIT-Marge. Somit sei im ersten Halbjahr bereits die langfristige Ziel-EBIT-Marge von 3,0 Prozent erreicht worden. Als Begründung für die deutliche Ergebnissteigerung führt GBC den hohen Anteil der de facto-Fixkosten der Produktion an.
Für das Gesamtjahr rechne das Unternehmen mit einem Umsatz in Höhe von 17,3 Mio. Euro und einer EBIT-Marge von 2,8 bis 3,0 Prozent. Vor dem Hintergrund des guten ersten Halbjahres und der von GBC als exzellent bezeichneten Marktstellung hat auch das Researchhaus seine Prognosen von 17,30 Mio. Euro Umsatz im Geschäftsjahr 2017 bzw. 17,56 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2018 bestätigt. Die weitere Umsatzausweitung solle dabei über eine weitere Verdichtung des Vertriebsnetzes und eine zusätzliche Forcierung des Exports nach Italien und Polen erreicht werden.
Ergebnisseitig rechnet das Researchhaus mit einem EBIT in Höhe von 0,41 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2017 bzw. 0,43 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2018. Insgesamt könne durch die Umsatzausweitungen und die Kostendisziplin eine deutliche EBIT-Steigerung möglich sein, da das Unternehmen sehr fixkostenlastig sei.
Auf Basis seiner Schätzungen sieht das Researchhaus den fairen Wert weiterhin bei 3,65 Euro je Aktie und hat vor diesem Hintergrund sein Rating „Kaufen“ bestätigt. Für die Aktie spreche auch, dass sie derzeit rund 15 Prozent unter Buchwert gehandelt werde und somit günstig bewertet sei.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
Hinweis nach § 34b Abs. 2 WpHG: Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse kann unter folgender Adresse eingesehen werden:
http://www.more-ir.de/d/15493.pdf
Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung nach § 34b Absatz 1 Satz 2 WpHG findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten