Nach Darstellung der Analysten Cosmin Filker und Marcel Goldmann von GBC hat die Cenit AG aufgrund eines Zukaufs den Umsatz im Geschäftsjahr 2017 deutlich gesteigert. Wegen der geringeren Profitabilität des Zukaufs der KEONYS-Gruppe sei der EBIT-Anstieg aber unterproportional ausgefallen.
Cenit habe laut GBCV im Geschäftsjahr 2017 wegen der Einbeziehung des Zukaufs zum 1. Juli 2017 den Umsatz auf 151,70 Mio. Euro deutlich gesteigert. Bereinigt um Akquisitionseffekte sei der Umsatz jedoch leicht um 0,8 Prozent auf 122,82 Mio. Euro (GJ 2016: 123,77 Mio. Euro) gefallen. Das EBIT habe unterproportional auf 12,84 Mio. Euro (GJ 2016: 11,85 Mio. Euro) zugelegt. Dementsprechend sei die daraus resultierende EBIT-Marge – wie im Vorfeld von den Analysten erwartet – wegen einer geringeren Profitabilität der neu erworbenen Gesellschaft auf 8,5 Prozent (GJ 2016: 9,6 Prozent) gesunken. Der EBIT-Beitrag der Akquisition belaufe sich auf 1,34 Mio. Euro, was einer EBIT-Marge von 4,6 Prozent entspreche. Ohne Berücksichtigung des Zukaufs habe Cenit nach Analystenaussage ein EBIT von 11,50 Mio. Euro (EBIT-Marge: 9,4 Prozent) erreicht, was einer nahezu konstanten Margenentwicklung entspreche. Laut GBC habe das Unternehmen damit die zu Beginn des Geschäftsjahres 2017 kommunizierte Ergebnis-Guidance nahezu erreicht.
Für 2018 rechne Cenit mit einem Umsatzwachstum von 25 Prozent und damit mit einer Fortsetzung der dynamischen Erlösentwicklung. Alleine aus der erstmaligen Vollkonsolidierung der KEONYS-Gruppe solle ein signifikanter Basiseffekt bei den Umsatzerlösen erreicht werden. 2017 habe die Tochtergesellschaft insgesamt 55,73 Mio. Euro erwirtschaftet, hiervon 28,88 Mio. Euro seit der Zugehörigkeit zum Cenit-Konzern. Beim EBIT erwarte Cenit eine konstante Entwicklung, was in erster Linie auf die niedrigere EBIT-Marge der Tochter zurückzuführen sei. Für die kommenden Geschäftsjahre werde die EBIT-Marge aufgrund des neuen Umsatzmix damit noch unterhalb der von der Gesellschaft anvisierten Größenordnung von 10,0 Prozent liegen.
Mittelfristig rechnet das Analystenteam vor dem Hintergrund der Forcierung im Bereich der Eigensoftware sowie einer stärkeren Ausrichtung auf die Profitabilität mit einer sukzessiven Margenverbesserung. Im Rahmen ihres DCF-Bewertungsmodells haben die GBC-Analysten ein Kursziel von 24,00 Euro (zuvor: 23,20 Euro) je Cenit-Aktie ermittelt und das Rating „Kaufen“ bestätigt.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 11.04.2018, 16:30 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GBC AG am 11.04.2018 fertiggestellt und erstmals veröffentlicht.
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