Daldrup & Söhne hat nach Darstellung von SMC-Research im vergangenen Jahr deutliche Erlöseinbußen hinnehmen müssen, die Geschäftsaktivitäten hätten sich aber im Jahresverlauf spürbar belebt. Für das laufende Jahr habe der Vorstand wieder einen Anstieg der Gesamtleistung in Aussicht gestellt.
Daldrup & Söhne kann gemäß SMC-Research von einer deutlichen Belebung der Geschäftsaktivitäten im Jahresverlauf 2015 berichten. Das Unternehmen habe mehrere Großaufträge akquirieren können, die allerdings nur noch zu einem kleineren Teil in die Resultate der letzten Finanzperiode eingegangen seien. Daher hätten sich der Umsatz um 67 Prozent auf 17,3 Mio. Euro und die Gesamtleistung um 40 Prozent auf 26,4 Mio. Euro reduziert. Nachdem im Vorjahr eine Bilanzbereinigung für tiefrote Zahlen gesorgt habe, sei dabei mit einem EBIT von 0,8 Mio. Euro der Turnaround gelungen.
Für die laufende Periode prognostiziere das Management angesichts der Belebung des Auftragseingangs einen Anstieg der Gesamtleistung auf 33 Mio. Euro, die EBIT-Marge solle zwischen 2 und 5 Prozent liegen. Die Analysten sehen das Unternehmen auf dem Weg zur alten Leistungsstärke, eine im April vermeldete bindende Absichtserklärung mit einem Volumen von 50 Mio. Euro für Bohrungen zur Errichtung eines Tiefengeothermiekraftwerks in Bayern verdeutliche, dass der Trend stimme.
Enttäuschend verlaufe hingegen bislang die Entwicklung bei den Kraftwerken in Taufkirchen und Landau, an denen D&S substanziell beteiligt sei. In Taufkirchen sei zwar die Wärmeproduktion im Winter gestartet, die Stromproduktion scheitere bislang aber an Problemen mit der der Verdampfer-/Wärmetauscher-Einheit, die der Hersteller im Rahmen der Gewährleistung noch nicht habe beheben können. Das Unternehmen plane nun den Rückgriff auf andere Anbieter. Das Kraftwerk in Landau sei hingegen betriebsbereit, hier werde aber noch auf grünes Licht von Seiten der Behörden gewartet. D&S zeige sich vorsichtig optimistisch für einen Start der Stromproduktion beider Anlagen in 2016, habe aber vorsichtshalber keine Ergebnisbeiträge in die Jahresprognose einkalkuliert.
SMC-Research ist ebenso verfahren und hat darüber hinaus für die Folgejahre Risikoabschläge vorgenommen. Trotzdem sehen die Analysten den fairen Wert der Aktie mit 12,15 Euro deutlich über dem aktuellen Kurs. Trotz der Revitalisierung des Bohrgeschäfts bleibe das Urteil bis zur Inbetriebnahme der Kraftwerke vorerst weiter „Hold“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
Hinweis nach § 34b Abs. 2 WpHG: Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse kann unter folgender Adresse eingesehen werden:
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