Die Daldrup & Söhne AG hat nach Darstellung von SMC-Research im ersten Halbjahr einen deutlichen Rückgang der Gesamtleistung hinnehmen müssen. Ein reger Auftragseingang und die Inbetriebnahme eines eigenen Geothermiekraftwerks dürften aus Sicht der Analysten aber aktuell für die Trendwende sorgen, das Researchhaus stuft die Aktie weiterhin mit „Hold“ ein.
Nach einer langen Vorlaufzeit dürfte gemäß SMC-Reseach in naher Zukunft die vollständige Inbetriebnahme des Geothermiekraftwerks in Taufkirchen anstehen, damit hätte Daldrup & Söhne einen Meilenstein im Wandel zu einem mittelständischen Energieversorger erreicht. Zudem kämen auch aus der Branche insgesamt ermutigende Signale, der Auftragseingang habe angezogen und zwei große Projekte in den Niederlanden und Belgien würden, in Verbindung mit weiteren Aufträgen, für eine nun wieder zufriedenstellende Auslastung sorgen.
Die Analysten sehen daher gute Chancen, dass eine anvisierte Gesamtleistung von 30 Mio. Euro in diesem Jahr erreicht werde, die EBIT-Marge taxiert SMC-Research mit 4 Prozent auf das untere Ende der kommunizierten Spanne. Für 2016 erwartet das Researchhaus angesichts der verbesserten Auftragslage und unter der Annahme, dass die Bohrung in Belgien zufriedenstellend verlaufe und zu Folgeaufträgen führe, einen deutlichen Anstieg der Kennzahlen. Im kommenden Jahr solle dann auch Taufkirchen einen ersten Ergebnisbeitrag liefern.
Nachdem es zuletzt Verzögerungen im Zeitplan einzelner Projekte gegeben hat, sehen die Analysten im Moment allerdings noch eine erhöhte Prognoseunsicherheit für die Schätzungen in 2016 und bleiben daher beim Urteil „Hold“. Sollte es D&S gelingen, Taufkirchen in den kommenden Monaten vollständig in Betrieb zu nehmen und die Aufträge plangemäß abzuarbeiten, dürfte sich das Potenzial nach Meinung von SMC-Reserach bis zu dem ermittelten fairen Wert von 13,00 Euro sukzessive entfalten.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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