Veröffentlicht am GBC bewertet die von der FinTech Group AG gemeldete Veräußerung der Aktionärsbank positiv und sieht für das Unternehmen drei Vorteile aus dieser Transaktion. Damit befinde sich die Gruppe auf dem besten Wege, ihr Ziel einer deutlichen Ergebnisverbesserung im laufenden Jahr zu erreichen. GBC belässt sein Rating auf „Kaufen“.
Mit der Veräußerung der Aktionärsbank sei der letzte Schritt der Neuausrichtung der Gruppe vollzogen und gleichzeitig das Ergebnispotenzial noch einmal maßgeblich gestärkt worden. Da seit der Übernahme der biw Bank AG eine weitere Banklizenz in der Gruppe nicht notwendig sei, wertet GBC die Veräußerung der Aktionärsbank als logischen Schritt und sieht erhebliches Einsparpotenzial, das sich daraus ergebe. Da zudem der Käufer der Aktionärsbank, Rolf Elgeti, ehemaliger Vorstand der im MDAX notierten TAG Immobilien AG, mit der Aktionärsbank in Zukunft unter dem Namen Obotritia Capital im Bereich der gewerblichen Immobilienfinanzierung aktiv sein und für deren technischen und aufsichtsrechtlichen Betrieb auf die Dienstleistungen der FinTech Group AG zurückgreifen wolle, habe sich die FinTech Group AG im Zuge der Veräußerung sogar neues Umsatzpotenzial erschlossen.
Darüber hinaus sei auch eine Partnerschaft im neuen Geschäftsbereich Immobilienfinanzierung mit der Aktionärsbank denkbar.
Durch die Ergebnisentlastung und das gleichzeitig neue Umsatzpotenzial sieht GBC die FinTech Group AG nun auf einem guten Weg, die angestrebte Erhöhung des EBITDA von rund 20 Mio. Euro in 2015 auf 35 Mio. Euro im laufenden Jahr zu erreichen.
Die eigene Schätzung von 31,00 Mio. Euro wirke nach Ansicht von GBC nun zunehmend konservativ, mit der Vorlage des Geschäftsberichts 2015 im Mai wollen die Analysten deswegen ihre Prognosen überarbeiten und eine Neueinschätzung auch hinsichtlich des Kursziels vornehmen. Bis dahin halte das Researchhaus sein Rating „Kaufen“ und das Kursziel von 26,85 Euro aufrecht.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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