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Gesco: Ausblick besser als erwartet

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Gesco hat nach Darstellung von SMC-Research im letzten Jahr unter dem Konjunkturabschwung gelitten und wird nun von der Corona-Krise getroffen. Dennoch zeige das Portfolio aus Sicht von SMC-Analyst Holger Steffen Stabilität und weise Potenzial für die Zeit der Konjunkturerholung auf.

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Gesco habe im Rumpfgeschäftsjahr 2019 gemäß SMC-Research die schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen bereits deutlich zu spüren bekommen. Zwar habe der Umsatz auf vergleichbarer Basis noch moderat gesteigert werden können, aber der zunehmende Margendruck habe für einen Ergebnisrückgang im zweistelligen Prozentbereich gesorgt.

Im laufenden Jahr werde wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie auch der Umsatz fallen und der Gewinn erheblich stärker leiden. Das Management rechne mit Erlösen von 540 bis 560 Mio. Euro und einem Nettoergebnis von 8 bis 11 Mio. Euro. Am unteren Ende entspreche das einem Rückgang von ca. 8 Prozent beim Umsatz und von 50 Prozent beim Ergebnis (gegenüber den annualisierten Zahlen aus 2019).

Dennoch verdeutliche gerade die Erlösprognose die relative Stabilität des Portfolios. Bei einigen Beteiligungen gebe es auch im aktuellen Umfeld positive Entwicklungen, die u.a. dazu führen würden, dass der Umsatz und Gewinn in einem von vier Geschäftsbereichen – nämlich der Gesundheits- und Infrastruktur-Technologie – sogar zulegen solle.

In den Bereichen, in denen die Krise stark zu spüren sei, werde mit den verfügbaren Instrumenten gegengesteuert, um die Auswirkungen abzufedern. So seien Leiharbeitsverhältnisse teilweise beendet worden und in zwölf Unternehmen sei eine Einführung von Kurzarbeit erfolgt. Auch andere Kostenbereiche und Investitionen stünden auf dem Prüfstand. Aktuell werde aber keine Beteiligung als bestandsgefährdet eingestuft.

Letztlich halte SMC-Research die Gruppe insgesamt mit einer Liquidität von 30 Mio. Euro (per 31.12.) und einer Eigenkapitalquote von knapp 50 Prozent im Konzern (und rund 85 Prozent in der AG) aber für stark genug, um die Krise zu meistern. Diese biete auch neue Chancen, insbesondere im Bereich der Akquisitionen, da sie finanzstarken Akteuren nach Einschätzung der Analysten in den nächsten zwölf Monaten neue Zukaufgelegenheiten eröffnen dürfte.

Zudem erwarte das Researchhaus positive Impulse aus der weiteren Umsetzung der Excellence-Programme, die sich im Zuge der Konjunkturerholung, die die Analysten ab 2021 erwarten, zeigen sollten. Obwohl SMC-Research die Effekte nur sehr vorsichtig einkalkuliert habe und mit der unterstellten durchschnittlichen EBIT-Marge von 7,2 Prozent deutlich unter dem Managementziel (8 bis 10 Prozent) bleibe, sehen die Analysten das Kursziel nun bei 23,20 Euro je Aktie. Die Anhebung gegenüber dem Bewertungsergebnis von Anfang April (21,00 Euro) resultiere daraus, dass der Managementausblick für 2020 besser ausgefallen sei als von dem Researchhaus zuvor erwartet. Trotz des Kurspotenzials laute das Urteil weiter „Hold“, bis eine Trendwende in der Gewinnentwicklung wieder konkret absehbar sei.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 06.05.20, 14:25 Uhr)

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Hinweise nach Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) 2016/958

Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 06.05.20 um 13:40 Uhr fertiggestellt und am 06.05.20 um 13:50 Uhr von sc-consult GmbH (SMC-Research) erstmals veröffentlicht.

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2020/05/2020-05-06-SMC-Studie-Gesco_frei.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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