Gesco hat nach Darstellung von SMC-Research im ersten Halbjahr deutliche Zuwächse erwirtschaftet. Obwohl das Unternehmen die Gewinnzielspanne im Gesamtjahr möglicherweise nicht ganz erreiche, sieht SMC-Analyst Holger Steffen Erholungspotenzial für die Aktie, wenn ein größerer Konjunktureinbruch ausbleibe.
Der Gesco-Konzern habe sich aus Sicht von SMC-Research im ersten Halbjahr dynamisch entwickelt. Während der Umsatz um 5,7 Prozent auf 280 Mio. Euro zugelegt habe, habe der Auftragseingang sogar um 13,3 Prozent auf 313,0 Mio. Euro gesteigert werden können. Die vorab gemeldeten Zahlen für das dritte Quartal – ein Umsatz von 143 Mio. Euro (+2,4 Prozent) und ein Auftragseingang in derselben Höhe – signalisieren nach Meinung der Analysten mit einer Book-to-Bill-Ratio von 1,0 gleichwohl die erwartete Beruhigung der Aktivitäten.
Die Ergebnissteigerungen seien in den ersten sechs Monaten der laufenden Finanzperiode mit einem Zuwachs von EBIT und Nettogewinn in Höhe von 17,2 Prozent (auf 23,9 Mio. Euro) bzw. 21,3 Prozent (auf 12,8 Mio. Euro) noch deutlich überproportional ausgefallen. Gleichwohl werde der Nettogewinn im Gesamtjahr ohne Akquisitionseffekte am unteren Rand der ausgegebenen Spanne (26 bis 27 Mio. Euro) oder noch leicht darunter liegen, was vor allem auf eine temporäre Unterauslastung bei einem Unternehmen im Bereich Ressourcen-Technologie zurückzuführen sei. Der Zukauf der Gesellschaft Sommer & Strassburger werde zusätzlich voraussichtlich mit 0,5 Mio. Euro belasten (negativer Erstkonsolidierungseffekt). Demgegenüber könnten die Erlöse, ebenfalls ohne Berücksichtigung der Übernahme, über dem oberen Ende der Ziel-Range (550 bis 560 Mio. Euro) liegen, hinzu kämen ca. 6,5 Mio. Euro Beitrag der neuen Tochter.
Der Grundton des Managements zur weiteren Entwicklung bleibe vorsichtig optimistisch. Trotz zahlreicher konjunktureller Unsicherheitsfaktoren werde die Nachfrage weiter als robust eingestuft. SMC-Research habe die Schätzungen, die ohnehin nur ein moderates Wachstum vorgesehen hatten, im Hinblick auf die Margenentwicklung nun vorsichtiger formuliert. Daraus resultiere eine Reduktion des Kursziels von 34,70 auf 32,60 Euro. Da der Kurs in den letzten Wochen deutlich nachgegeben habe, ergebe sich daraus dennoch ein aktuelles Potenzial von rund 20 Prozent. Das Researchhaus stufe Gesco auf dieser Basis weiterhin mit „Buy“ ein. Bleibe ein größerer Konjunktureinbruch aus, sollte sich die Aktie aus Sicht der Analysten wieder erholen.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 16.11.18, 11:50 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 16.11.18 um 10:45 Uhr fertiggestellt und am 16.11.18 um 11:15 Uhr von sc-consult GmbH (SMC-Research) erstmals veröffentlicht.
Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2018/11/2018-11-16-SMC-Update-Gesco_frei.pdf
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