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Gesco: In einem Kartellverfahren droht Millionenzahlung

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Kurz nachdem Gesco gemäß SMC-Research die Beteiligung Protomaster veräußern konnte, habe das Unternehmen ein Kartellverfahren gegen die Tochter Dörrenberg Edelstahl vermelden müssen. Die Analysten haben darauf ihre Gewinnschätzungen angepasst.

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Gesco habe nach Darstellung von SMC-Research kürzlich den seit dem Februar anvisierten Verkauf der Tochter Protomaster, die trotz intensiver Bemühungen nicht auf einen nachhaltigen Erfolgspfad habe geführt werden können, umsetzen können und die Anteile an ihren Geschäftsführer und weitere Investoren veräußert. Da die Transaktion in der Form bereits erwartet worden sei, habe sie weder Einfluss auf den Ausblick von Gesco (Umsatz ca. 530 Mio. Euro, Ergebnis ca. 18 Mio. Euro) noch auf die Schätzungen der Analysten.

Vor größerer Bedeutung sei hingegen ein laufendes Kartellverfahren gegen Hersteller von Stahlprodukten, darunter auch die Tochter Dörrenberg Edelstahl, das Gesco am 12. Dezember ad-hoc vermeldet habe. Es gehe dabei um den Verdacht wettbewerbswidriger Verhaltensweisen und Absprachen im Zeitraum von 2003 bis 2015. Das Bundeskartellamt habe angeboten, gegen Zahlung eines hohen einstelligen Millionenbetrags auf die Einleitung eines Bußgeldverfahrens gegen Dörrenberg zu verzichten. Diese Möglichkeit werde von Dörrenberg und Gesco nun geprüft. Das Researchhaus habe in Reaktion darauf in dem Bewertungsmodell im laufenden Jahr eine Zahlung von geschätzten 8,5 Mio. Euro berücksichtigt.

Nachdem das Protomaster-Problem zufriedenstellend habe gelöst werden können, sei das Kartellverfahren eine schlechte Nachricht. Allerdings scheine der finanzielle Schaden überschaubar, mit der angesetzten Zahlung sehen die Analysten die Auswirkungen angemessen berücksichtigt. Ansonsten bleibe das Gesamtbild von Gesco nach Meinung des Researchhauses sehr positiv, die Gruppe habe für das laufende Jahr bislang starke Zahlen geliefert und blicke auch dank der Umsetzung der Portfoliostrategie 2022 optimistisch in die Zukunft.

Das Kursziel habe sich wegen der eingeplanten Kartellstrafe leicht auf 35,80 Euro je Aktie reduziert. Nach der starken Performance der letzten Monate laute das neue Urteil „Hold“ (zuvor „Buy“).

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)

Hinweis nach § 34b WpHG: Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse kann unter folgender Adresse eingesehen werden:

http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2017/12/2017-12-14-SMC-Comment-Gesco_frei.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung nach § 34b WpHG findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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