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Gesco: Rahmenbedingungen verschlechtert, Aktie halten

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Die Mittelstandsholding Gesco hat zuletzt die detaillierten Zahlen für das erste Quartal veröffentlicht, gemäß SMC-Research sind diese solide ausgefallen, die Jahresprognose sei vom Unternehmen daraufhin bekräftigt worden. Allerdings habe das Management auf verschlechterte Rahmenbedingungen hingewiesen. Die Analysten sehen aktuell kein größeres Aufwärtspotenzial und stufen die Aktie als Halteposition ein.

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Wie bereits zuvor vermeldet worden sei, hat Gesco nach Darstellung von SMC-Research im ersten Quartal einen kräftigen Sprung beim Auftragseingang (+15,3 Prozent auf 146,1 Mio. Euro) erzielt. Die Gruppe habe von einigen Großaufträgen profitiert, die teilweise aber erst in den Folgejahren erlöswirksam werden würden. Auch die Umsatzentwicklung (+8,4 Prozent auf 118,7 Mio. Euro) sei bereits bekannt gewesen.

Nachgeliefert worden seien mit dem Quartalsbericht die Ergebniskennzahlen. Während sich das EBITDA leicht um 2 Prozent auf 11,6 Mio. Euro erhöht habe, hätten sich EBIT und Nettoüberschuss um 3,3 Prozent auf 6,6 Mio. Euro resp. um 15,4 Prozent auf 3,2 Mio. Euro reduziert. Die Marge leide aktuell unter zwei Restrukturierungsfällen im Portfolio, die aber im laufenden Jahr weitgehend abgeschlossen werden sollen, sowie unter rückläufigen Ergebnisbeiträgen einiger Töchter, die mit Gegenwind in ihren Branchen zu kämpfen hätten.

Die Entwicklung bewege sich aber im Rahmen der Erwartungen. Für das zweite Quartal (per 30.09., zeigt Gesco die Entwicklung der Töchter von April bis Juni) sei bereits ein Umsatz von 117 Mio. Euro (+6 Prozent) und ein Auftragseingang von 112 Mio. Euro (+12 Prozent) gemeldet worden.

Die Jahresziele, ein Umsatz von 480 bis 490 Mio. Euro und ein Gewinn von 12,5 bis 14,0 Mio. Euro, habe das Management daraufhin bekräftigt. Allerdings spreche das Unternehmen von einem zuletzt eher verschlechterten konjunkturellen Umfeld wegen einer geringen Dynamik der Investitionsgüterindustrie und Unsicherheit bezüglich der weiteren Entwicklung des derzeit rückläufigen chinesischen Automobilmarktes.

SMC-Research sieht auf dieser Basis aktuell weiterhin noch kein größeres Aufwärtspotenzial für die Aktie. Da die vermeldeten Zahlen im Rahmen der Erwartungen der Analysten gelegen haben, bleibe das Kursziel unverändert bei 78,50 Euro je Aktie, die Einstufung „Hold“ wird von dem Researchhaus bestätigt.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)

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