Die Analysten von SMC-Research sehen bei Gesco aussichtsreiche mittelfristige Perspektiven. Eine hartnäckige Delle in der Gewinnentwicklung begrenze aktuell aber das Potenzial, weswegen die Aktie eine Halteposition darstelle.
Gesco verfolgt aus Sicht von SMC-Research ein über lange Zeit bewährtes, erfolgreiches Geschäftsmodell. Der Zukauf und die Weiterentwicklung innovativer mittelständischer Unternehmen mit einer hohen technologischen Kompetenz habe die Beteiligungsgesellschaft nach einer langen Serie mit Umsatz- und Gewinnsteigerungen – unterbrochen nur durch die Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/09 – bis in den SDAX geführt.
Seit dem Jahr 2013 sei die Erfolgsserie allerdings gerissen, zunächst wegen einer konjunkturellen Abkühlung, anschließend insbesondere aufgrund von strukturellen Problemen von zwei Tochterunternehmen. Diese hätten den Gewinn in der letzten Finanzperiode 2014/15 stark belastet.
Nun solle die Talsohle langsam durchschritten sein, für das laufende Geschäftsjahr prognostiziere das Management einen moderaten Zuwachs des Gewinns. Aufgrund der Innovationsstärke der Unternehmen, die mit weiteren gezielten Investitionen gestärkt werde, sehen die Analysten gute Chancen, dass der Konzern mittelfristig wieder an das alte Margenniveau anknüpfen kann.
Aktuell taxiert SMC-Research das Kursziel auf 78,50 Euro und bewertet die Aktie mit „Hold“. Sofern sich abzeichnen würde, dass sich die Marge schneller erhole, als im Bewertungsmodell unterstellt, hätte der Wert nach Meinung der Analysten noch deutlich mehr Potenzial.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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