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Hawesko Holding AG: Drittes Quartal schwächer als erwartet

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Die Neunmonatszahlen des Weinhändlers Hawesko Holding AG sind nach Einschätzung von GSC Research unter den Erwartungen ausgefallen. Doch die Analysten haben vor dem Hintergrund der von ihnen als positiv eingestuften Aussichten und des laufenden Übernahmeangebots ihr Kursziel unverändert bei 44,00 Euro belassen und vergeben für die Hawesko-Aktie weiter das Rating „Halten“.

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Das dritte Quartal 2014 habe Hawesko ein Umsatzplus von 3,9 Prozent auf 103,4 (Vj. 99,5) Mio. Euro sowie eine EBIT-Verbesserung auf 2,5 (1,9) Mio. Euro beschert. Die von GSC Research zuvor erwartete stärkere Ergebnisdynamik sei durch über den Schätzungen liegende Beratungsdienstleistungen im Rahmen der Weiterentwicklung des Konzerns sowie durch Verzögerungen bei einigen Ertragsverbesserungen verhindert worden. Als Beispiele nennen die Analysten die erweiterten Kapazitäten bei Wein & Vinos sowie bei den Schweizer Tochtergesellschaften, die noch nicht optimal ausgelastet gewesen seien.

In Summe der ersten drei Quartale habe sich deswegen das EBIT, bei einem leichten Umsatzwachstum um 2,1 Prozent, von 12,1 auf 9,6 Mio. Euro reduziert.

Nach dem bisherigen Geschäftsverlauf geht GSC Research für das Gesamtjahr 2014 weiterhin von einer Umsatzsteigerung um 1,8 Prozent auf 473,4 Mio. Euro aus. Die Analysten sehen sich aber angesichts der höheren Beratungskosten und der noch ausbleibenden Effizienzverbesserungen veranlasst, die Ergebnisschätzungen leicht nach unten anzupassen. Die EBIT-Prognose für das laufende Jahr laute nun 24,4 Mio. Euro (nach 26,2 Mio. Euro), beim Jahresüberschuss erwarten die GSC-Experten nun 15,9 Mio. Euro (zuvor: 17,2 Mio. Euro).

Ebenfalls korrigiert wurden die Ergebnisschätzungen für das kommende Geschäftsjahr, das Hawesko nach Einschätzung von GSC Research mit einem Überschuss von 18,2 Mio. Euro abschließen sollte (bisherige Schätzung: 19,4 Mio. Euro).

Ungeachtet der Schätzkorrekturen zeigen sich die Analysten aber von den weiteren Perspektiven von Hawesko überzeugt. Ab 2015 sei mit einem insgesamt höheren Wachstum zu rechnen, das durch Akquisitionen, speziell im Ausland, noch unterstützt werden könnte. Abzuwarten bleibe jedoch, wie sich hier das Übernahmeangebot von Tocos auswirke, insbesondere, ob danach weiterhin eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat möglich sein werde. Bei derzeitigen Kursen um 42 Euro geht GSC Research aber davon aus, dass nur wenige Aktien zu dem offerierten Preis von 40 Euro angeboten würden.

 (Quelle: Aktien-Global-Researchguide)

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