Mit der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen habe InTiCa Systems nach Darstellung von SMC-Research die Zielspannen für das Gesamtjahr bestätigt, erwarte aber nun eher Resultate am unteren Ende. SMC-Analyst Holger Steffen sieht schwierigere Rahmenbedingungen in der Branche, aber auch intakte Treiber bei InTiCa.
Gemäß SMC-Research habe InTiCa Systems den Umsatz im letzten Geschäftsjahr um 11,5 Prozent gesteigert und damit die höchste Wachstumsrate seit sechs Jahren ausgewiesen. Neben soliden Zuwächsen im Kernbereich Automobiltechnologie habe vor allem die mit einer Erlössteigerung von 38,1 Prozent hohe Dynamik in der kleineren Sparte Industrieelektronik für Rückenwind gesorgt. Erfreulicherweise sei das Wachstum trotz hoher Investitionen in den Ausbau der Fertigungskapazitäten und den Aufbau eines neuen Standorts in Mexiko in eine Verbesserung der EBIT-Marge von 2,3 auf 2,9 Prozent umgemünzt worden.
Im ersten Halbjahr 2018 habe der Umsatz im Segment Industrieelektronik erneut stark zugelegt – um 26,8 Prozent – während das Geschäft mit Automobiltechnologie nur leichte Zuwächse (+0,5 Prozent) verzeichnet habe. Ein mit 55,2 Mio. Euro (+15,5 Prozent) binnen Jahresfrist deutlich gestiegener Auftragsbestand per Ende Juni und anvisierte höhere Stückzahlen in Mexiko sollten im Gesamtjahr nach Einschätzung der Analysten aber ein höheres Wachstum ermöglichen. Bis zum Jahresende solle auch der kundenseitig verschobene Start der dritten Serienfertigung am neuen Standort erfolgen. Der Vorstand habe die Prognose nach den Halbjahreszahlen dennoch etwas vorsichtiger formuliert und erwarte hinsichtlich der ausgegebenen Zielspannen für den Konzernumsatz (53 bis 56 Mio. Euro) und die EBIT-Marge (3,0 bis 3,5 Prozent) eher Resultate am unteren Ende.
Das Researchhaus habe seine Prognosen wegen der aktuell schwieriger gewordenen Rahmenbedingungen etwas reduziert, sehe das Unternehmen aber prinzipiell unverändert gut aufgestellt. InTiCa adressiere attraktive Wachstumsmärkte – insbesondere die Märkte für Elektromobilität und Energiespeicher – mit innovativen Produkten und habe zugleich mit der Eröffnung des Werks in Mexiko eine Ausweitung der Aktivitäten auf weitere Kontinente gestartet. Der dynamische Aufwärtstrend des Auftragsbestands bestätige die Richtigkeit der Strategie und deute das Potenzial für die nächsten Jahre an. Die Analysten haben das Wachstums- und Margenpotenzial in ihrem Bewertungsmodell abgebildet und sehen auf dieser Basis, trotz der leichten Abwärtsrevision, nun einen fairen Wert von 9,15 Euro je Aktie. Damit biete sich ein weiteres Kurspotenzial von 30 Prozent, weswegen die Aktie weiterhin mit „Buy“ eingestuft werde.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 31.08.18, 9:00 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 31.08.18 um 8:10 Uhr fertiggestellt und am 31.08.18 um 8:15 Uhr von sc-consult GmbH (SMC-Research) erstmals veröffentlicht.
Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2018/08/2018-08-31-SMC-Studie-InTiCa-Systems_frei.pdf
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