InTiCa Systems hat nach Darstellung von SMC-Research mit einer Erlössteigerung um 5,9 Prozent das eigene Wachstumsziel für 2016 verfehlt, dafür habe aber die operative Marge über den Erwartungen des Managements gelegen. Für die laufende Periode erwarten die Analysten ebenso wie das Unternehmen weiteres Umsatzwachstum und eine Verbesserung der Ertragslage
InTiCa Systems hat gemäß SMC-Research die vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2016 vorgelegt. Der Konzern habe den Umsatz um 5,9 Prozent auf 44,9 Mio. Euro steigern können und habe damit die eigene Prognose (knapp 47 Mio. Euro) und die Schätzung der Analysten (46,1 Mio. Euro) verfehlt.
Etwas schwächer als erwartet seien die Erlöse im vierten Quartal im größeren Segment Automobiltechnologie gewesen, diese hätten sich mit ca. 8,8 Mio. Euro nur minimal gegenüber dem Q3 erhöht, hätten damit aber dennoch um mehr als 13 Prozent über dem Vorjahreswert gelegen. Der Umsatz der Sparte Industrieelektronik habe in Relation zum Schlussquartal 2015 auf ca. 2,35 Mio. Euro fast verdoppelt werden können, so dass der Jahreswert mit 8,6 Mio. Euro die Schätzung von SMC-Research (8,44 Mio. Euro) übertroffen habe.
Trotz des verfehlten Umsatzziels und hoher Investitionen für die Modernisierung der Produktion in Tschechien sowie den Aufbau eines neuen Fertigungsstandorts in Mexiko sei das Konzern-EBIT von 0,7 auf 1,0 Mio. Euro verbessert worden, die Marge habe mit 2,3 Prozent die Management-Prognose (rund 2 Prozent) übertroffen und die Schätzung der Analysten exakt erfüllt. Der Vorsteuergewinn habe sich von 0,3 auf 0,6 Mio. Euro erhöht.
Obwohl der Umsatz im Schlussquartal etwas unter Plan geblieben sei, befindet sich InTiCa nach Meinung von SMC-Research auf einem guten Weg. Der neue Standort in Mexiko werde für zusätzliche Impulse sorgen, das Management erwarte für 2017 weiteres Wachstum und eine Verbesserung der Ertragslage, eine detaillierte Prognose folge zur Bilanzpressekonferenz.
Die Analysten sehen das genauso, haben aber nach dem kleinen Dämpfer hinsichtlich der Wachstumsdynamik den Erlössteigerungspfad und die unterstellte Margenverbesserung etwas vorsichtiger modelliert. Nach einer Aktualisierung der Modellrahmendaten liege der faire Wert mit 6,00 Euro (zuvor 6,20 Euro) trotzdem deutlich über dem aktuellen Kurs, das Votum bleibe „Buy“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
Hinweis nach § 34b Abs. 2 WpHG: Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse kann unter folgender Adresse eingesehen werden:
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