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KPS AG: Analysten bleiben zuversichtlich

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Die Analysten von GBC sehen die KPS AG aktuell in einer Wachstums- und Ergebnisdelle, die unter anderem auf die langen Projektzyklen zurückzuführen sei. Grundsätzlich habe der Investment Case aber weiterhin Bestand, weswegen das Researchhaus sein positives Rating für die KPS-Aktie bei einem etwas reduzierten Kursziel bestätigt hat.

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Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016/17 habe die KPS AG die Umsatzerlöse um 10,6 Prozent auf 160,30 Mio. Euro gesteigert und dabei die eigene Prognose von 160 Mio. Euro leicht übertroffen. Demgegenüber sei die GBC-Schätzung von 164,24 Mio. Euro etwas unterboten worden.

Das EBIT habe um 11,2 Prozent auf 24,76 Mio. Eurozugelegt, womit sich die EBIT-Marge leicht verbessert habe. Mit 15,4 Prozent liege diese nach Darstellung von GBC weiterhin deutlich über dem Branchenschnitt.

Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2017/18 habe KPS hingegen geringere Umsatz- und Ergebnisniveaus erreicht. Der Umsatz habe sich um 5,5 Prozent auf 38,10 Mio. Euro und das EBIT um 51,6 Prozent auf 3,10 Mio. Euro reduziert. Zurückzuführen sei dies laut GBC vornehmlich auf die Kosten für Projektakquisitionen, welche sich zukünftig überproportional positiv auf die Unternehmensentwicklung auswirken sollten, so die Analysten. Im Zuge der Quartalszahlen habe KPS aber die Prognose für das laufende Geschäftsjahr nochmals bestätigt, weswegen für die kommenden Quartale mit deutlich höheren Ergebnisniveaus zu rechnen sei.

Dennoch habe die KPS AG für das Gesamtjahr 2017/18 eine vergleichsweise verhaltene Prognose von 160-170 Mio. Euro Umsatz bei einem EBIT in Höhe von 23-26 Mio. Euro veröffentlicht. Hintergrund dieser Zurückhaltung sei laut GBC zum einen die Projektverschiebung eines Großkunden und zum anderen eine unpassende Fakturierung der langen Projektzyklen.

Dennoch zeigen sich die GBC-Analysten von der langfristigen Wachstumsstory der KPS AG überzeugt und erwarten ab 2018/2018 wieder eine deutliche Wachstumsbeschleunigung und eine Margenverbesserung auf 15,8 Prozent. Für das laufende Jahr schätzen die Analysten hingegen Werte in etwa auf Vorjahresniveau.

Insgesamt gehen die Analysten aber davon aus, dass der Investment-Case KPS weiterhin bestehe. Durch den Megatrend der Digitalisierung herrsche eine rege Nachfrage nach digitaler Transformation und KPS könne dieses Feld als europäischer Marktführer im Bereich Handel- und Logistik bedienen. Dies zeige sich auch durch die nahezu 100-prozentige Auslastung der Beratungsmannschaft. Gleichzeitig sollte es laut GBC zu einer mittel- bis langfristigen Margenausdehnung durch die Umstellung auf eigene Berater kommen. Dadurch sowie durch die Industrialisierung des Beratungsansatzes sei laut GBC das langfristige Ziel der EBIT-Marge über 16,0 Prozent durchaus erreichbar ist.

Auf Basis ihres DCF-Modells haben die Analysten ein Kursziel in Höhe von 16,60 Euro je Aktie (bisher 18,00 Euro) ermittelt und das Rating „Kaufen“ vergeben.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)

Hinweis nach § 34b WpHG: Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse kann unter folgender Adresse eingesehen werden: http://www.equitystory.com/Download/Research/20180226_KPS_Anno.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung nach § 34b WpHG findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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