Für das laufende Geschäftsjahr der KPS AG hat GBC seine Schätzungen abgesenkt, doch für die Folgejahre rechnen die Analysten weiterhin mit einem deutlichen Umsatzwachstum und mit steigenden Margen. Bei einem geschätzten KGV von 10 sehen die Analysten deswegen deutliches Kurspotenzial und vergeben das Rating „Kaufen“.
Aufgrund von verzögerten Projektstarts sei das Umsatzwachstum der KPS AG im ersten Halbjahr 2014/15 mit 3,9 Prozent verhältnismäßig verhalten und schwächer als erwartet ausgefallen. GBC geht allerdings davon aus, dass die verzögerten Projekte nun in im 2. Halbjahr 2014/15 umsatzwirksam werden und zu entsprechenden deutlichen Aufholeffekten führen werden.
Dafür sprechen auch die unverändert hohe Auftragsdynamik sowie die Auslastung der Beratungsmannschaft, die mit rund 95 Prozent einen absoluten Spitzenwert in der Branche erreiche.
Ergebnisseitig sei dies im ersten Halbjahr aufgrund der Integration der neuübernommenen getit noch nicht sichtbar geworden, doch GBC geht davon aus, dass es im 2. Halbjahr 2014/15 zu deutlichen Aufholeffekten kommen werde.
Insgesamt hat GBC die eigenen Erwartungen etwas abgesenkt und kalkuliert nun mit Umsatz und EBIT auf dem Niveau der Unternehmensguidance. Für 2015/16 haben die Analysten jedoch ihre Umsatzprognose von 131,25 Mio. unverändert beibehalten, auch bezüglich der Ergebnisentwicklung rechnet GBC ab 2016 wieder mit einem Anstieg.
Auf dieser Basis sieht GBC das 2016er KGV bei 10, womit die KPS AG auf dem derzeitigen Kursniveau nach Auffassung der Analysten nicht zu hoch bewertet sei. Vielmehr weise das Unternehmen ein gutes Wachstum auf und erziele hohe Ergebnismargen sowie Free Cashflows.
Vor diesem Hintergrund traut GBC der KPS-Aktie weiteres Kurspotenzial bis 8,35 Euro zu, das ein unverändertes Rating „Kaufen“ rechtfertige.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten