In ihrer aktuellen Analyse der Aktie der Ludwig Beck AG heben die Analysten von GBC hervor, dass der Münchener Einzelhändler auch 2014 erneut gegen den rückläufigen Trend des deutschen Textileinzelhandels gewachsen ist. Auch für 2015 rechnet GBC mit einem Wachstum und sieht die Aktie als eine Halteposition.
Im letzten Geschäftsjahr habe die Ludwig Beck AG in einem schwierigen Marktumfeld dank der Zuwächse im Non-Textil-Segment und dank dem zunehmenden Online-Geschäft den Umsatz um 0,5 Prozent gesteigert. Aufgrund der Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Umbau der Herrenabteilung im Tiefgeschoss sowie wegen anderer Sondereffekte sei das EBIT aber um 13,8 Prozent auf 10,63 Mio. Euro zurückgegangen.
Diesen Rückgang sehen die Analysten allerdings nur als vorübergehend und sehen sich in dieser Einschätzung durch die Entscheidung des Ludwig Beck-Managements bestätigt, den Dividendenvorschlag um 50 Prozent auf 0,75 Euro je Aktie zu erhöhen.
Dementsprechend rechnet GBC für das laufende Jahr mit einer Fortsetzung des Wachstums, den diesjährigen Umsatz taxieren die Analysten auf 106,07 Mio. Euro (+3,3 Prozent), beim EBIT erwartet das Researchhaus erst für 2016 eine Trendumkehr und einen Anstieg auf das Niveau des vorletzten Jahres.
Insgesamt sieht GBC das Unternehmen gut aufgestellt, es erwirtschafte zweistellige EBIT-Margen und starke operative Cashflows und habe sich darüber hinaus mit dem Onlineshop für Kosmetikprodukte frühzeitig neue Wachstumspotenziale erschlossen.
Ihr Kursziel haben die GBC-Analysten unverändert bei 33,00 Euro je Aktie belassen, was derzeit das Rating „Halten“ begründe.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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