Die Ludwig Beck AG hat laut GBC die zuvor reduzierten Prognosen für das Geschäftsjahr 2016 letztlich übertroffen. Die Analysten sehen durch die WORMLAND-Übernahme gute Chancen für die Zukunft und erwarten eine sukzessive Margenverbesserung.
Nachdem der Münchener Amoklauf und die unpassenden Wetterverhältnisse im Herbst das Konsumklima im Textileinzelhandel angeschlagen hätten, habe Ludwig Beck die Prognose auf 174 Mio. Euro Umsatz bei einem EBIT zwischen 4-5 Mio. Euro aktualisiert. Schlussendlich seien diese Prognosen mit 177,13 Mio. Euro Umsatz und 6,34 Mio. Euro EBIT deutlich übertroffen worden.
Der Umsatz habe sich im Segment Ludwig Beck leicht um 2,7 Prozent reduziert, was dem schwachen dritten Quartal geschuldet sei. Gleichzeitig sei der Umsatz des Segments WORMLAND auf 75,99 Mio. Euro (Vorjahr: 54,65 Mio. Euro) angestiegen. Diese Entwicklung ist jedoch dem Konsolidierungszeitpunkt von WORMLAND im Mai 2015 geschuldet.
Nach Aussage der Analysten sei es bemerkenswert, dass das Segment Ludwig Beck trotz des leichten Umsatzrückgangs die sehr hohe Nettomarge von 10,1 Prozent weiterhin habe halten können. Im traditionell stärksten vierten Quartal hätten sowohl WORMLAND als auch Ludwig Beck gezeigt, dass diese deutlich profitabel operieren können. Darüber hinaus habe das Segment Ludwig Beck über alle Quartale hinweg operativ positive bzw. ausgeglichene Ergebnisse erzielt.
Für das kommende Geschäftsjahr 2017 erwartet GBC eine leichte Umsatzsteigerung auf 178,90 Mio. Euro (Vorjahr: 177,13 Mio. Euro) bei einem EBIT von 6,17 Mio. Euro. Gefolgt von weiteren operativen Verbesserungen im Folgejahr 2018, rechnen die Analysten dann mit Umsatzerlösen von 180,69 Mio. Euro und einem EBIT von 7,27 Mio. Euro. Dabei gehe GBC von einer sukzessiven Margenverbesserung aus.
Das Researchhaus sieht die WORMLAND-Übernahme als gute Chance und die Analysten sind zuversichtlich, dass der Turnaround des Segments mittelfristig erzielt werden könne. Nach Einschätzung der Analysten sollte sich die Übernahme deutlich wertschöpfend für die Aktionäre der Ludwig Beck AG auswirken. Weiterhin sei die hohe Werthaltigkeit der Immobilie am Marienplatz ein wichtiges Wertpolster.
Im Zuge der Neueinschätzung der Ludwig Beck AG und der Überarbeitung der Prognosen im Rahmen des Geschäftsberichts für 2016 bestätigen die Analysten von GBC die bisherige Einschätzung mit einem fairen Wert in Höhe von 30,50 Euro je Aktie und das Rating werde unverändert bei „Halten“ belassen.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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