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mVISE: Analysten warten auf die Cashflow-Wende

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Das zweite Halbjahr 2020 ist bei der mVISE AG deutlich schlechter ausgefallen, als von SMC-Research erwartet. Mittlerweile habe das Unternehmen aber die Kosten deutlich gesenkt und berichte zudem von einer wieder verbesserten Auslastung, so dass das Researchhaus gute Chancen sieht, dass mVISE ab 2022 wieder positive Ergebnisse erzielen werde. Aufgrund der verschlechterten Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation stuft der SMC-Analyst Adam Jakubowski die Aktie jedoch auf „Hold“ hinab.

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Nach Darstellung von SMC-Research sei das zweite Halbjahr bei mVISE sehr schwach und deutlich schlechter, als von den Analysten zuvor erwartet, ausgefallen. Während sich der Halbjahresumsatz – auch aufgrund eines positiven Einmaleffekts im Vorjahr – um ein Viertel reduziert habe, sei das EBITDA mit -1,3 Mio. Euro deutlich ins Minus gerutscht. Für das Gesamtjahr 2020 ergebe sich somit ein Umsatzrückgang um 11,8 Prozent auf 19 Mio. Euro und ein negatives EBITDA von fast 1,0 Mio. Euro.

Laut SMC-Research begründe das Unternehmen diese schwache Entwicklung mit der fehlenden Dynamik im Produktgeschäft sowie mit der Corona-bedingten Auftragsschwäche und Unterauslastung im Kerngeschäft Expert Services. In Reaktion darauf habe mVISE umfangreiche Kostensenkungen in administrativen Bereich sowie bei der Produktentwicklung vorgenommen, was die Rückkehr in die schwarzen Zahlen erleichtern sollte. Auf der EBITDA-Ebene stelle das Management dies bereits für das erste Quartal 2021 in Aussicht, für das von einer deutlichen Belebung der Auftragslage in beiden Segmenten berichtet werde. Im Beratungsgeschäft habe demnach in den letzten Wochen sogar wieder Vollauslastung erreicht werden können.

Um dieses positive Momentum zu erhalten und nach Möglichkeit noch auszubauen, sei zum 1. April die Position des Vertriebsvorstands neu geschaffen und mit einem branchenerfahrenen Vertriebsexperten besetzt worden.

Das Researchhaus sieht deswegen gute Chancen, dass mVISE wieder auf den Wachstumskurs zurückkehren und ab 2022 wieder positive Ergebnisse erzielen werde. Deswegen halten die Analysten an dieser Erwartung als Basis ihres Schätzszenarios fest. Obwohl sie ihre Schätzungen nach der letztjährigen Enttäuschung im Detail reduziert haben, sehen sie für die mVISE-Aktie einen fairen Wert, der mit 3,50 Euro deutlich oberhalb des aktuellen Kurses liege.

Dass die Analysten ihr Urteil dennoch von zuvor „Buy“ auf „Hold“ anpassen, liege an der infolge der letztjährigen Verluste verschlechterten Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation. SMC-Research habe in dem Modell unterstellt, dass mVISE dieses Thema im laufenden Jahr mit einer Kapitalerhöhung adressieren werde. Ob letztlich dieser oder ein anderer Weg gewählt werde, bleibe abzuwarten, doch entscheidend sei für die Analysten, dass unabhängig davon eine nachhaltige Ergebnis- und vor allem Cashflow-Wende absehbar sei. 

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 26.04.2021 um 9:00 Uhr)

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zur Identität des Weitergebenden und zu möglichen Interessenskonflikten: http://www.aktien-global.de/impressum/

Hinweise nach Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) 2016/958

Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 25.04.2021 um 8:00 Uhr fertiggestellt und am 26.04.2021 um 8:15 Uhr von sc-consult GmbH (SMC-Research) erstmals veröffentlicht.

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2021/04/2021-04-26-SMC-Update-mVISE_frei.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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