Das in Zürich ansässige Immobilienunternehmen Peach Property Group AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr nach Darstellung von SRC Research die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft. Die Analysten sehen die Transformation zu einem Bestandshalter für Wohnimmobilien im mittleren Preissegment auf einem guten Weg und bestätigen die Kaufempfehlung.
Die Peach Property Group hat Mitte März den Geschäftsbericht für 2015 veröffentlicht. Nach Darstellung von SRC Research hat das Unternehmen nach einem Verlustjahr in 2014 die klare Rückkehr in die Gewinnzone mit einem Vorsteuerergebnis von 3,3 Mio. CHF und einem Nettogewinn nach Minderheiten von knapp 1,1 Mio. CHF geschafft.
Noch viel wichtiger sei die Tatsache, dass die strategische Neuausrichtung von einem Entwickler großvolumiger Entwicklungsprojekte hin zu einem Bestandshalter hochrentierlicher deutscher Wohnimmobilienobjekte nun fast abgeschlossen sei. Die Analysten hatten erst jüngst über den lukrativen Verkauf des Gretag-Areals in Zürich-Regensdorf und über den Kauf von knapp 400 Wohnungen im Raum Düsseldorf berichtet. Der Gesellschaft sei es nun gelungen, den Immobilienbestand durch zwei weitere Akquisitionen in Nordhessen und in Munster in Niedersachsen weiter auszubauen. Dadurch steige die Zahl der Immobilieneinheiten nunmehr auf 2.250 an, was seit Jahresanfang 2016 einen Anstieg um rund 50% darstelle.
Die Gesellschaft habe in 2015 ihr Eigenkapital deutlich kräftigen können. So sei die Eigenkapitalquote auf IFRS-Basis von knapp 20 % in 2014 auf über 31 % am Jahresende 2015 angestiegen. Der Anstieg im Cashflow durch höhere Mieteinnahmen und die kürzlich vermeldete Aufstockung der im Dezember begebenen Hybridanleihe um weitere 12,5 Mio. CHF sowie die durch die Beendigung zahlreicher Projektentwicklungen bedingte Bilanzverkürzung sollten die Eigenkapitalquote nach Einschätzung von SRC Research im laufenden Geschäftsjahr auf weit über 35 %, vielleicht sogar nahe 40 %, ansteigen lassen.
Die Gesellschaft sei auf einem guten Weg, sich als Bestandshalter für Wohnimmobilien im mittleren Preissegment an Sekundärstandorten zu etablieren. Die Analysten rechnen damit, dass die Gesellschaft die laufenden Mieteinnahmen aus dem Wohnimmobilienbestand von knapp 9 Mio. CHF in 2015 auf über 30 Mio. CHF in 2018 in nur drei Jahren verdreifachen kann. Das Schweizer Wollerau-Entwicklungsprojekt sollte nach Meinung des Researchhauses zudem in 2018 für einen einmaligen Mehrertrag in einer Größenordnung von 12 bis 14 Mio. Euro sorgen.
SRC Research bestätigt die Anfang März gegebene Kaufempfehlung mit dem Rating Buy und auch das Kursziel von 18 CHF.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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