SRC Research bezeichnet die von dem österreichischen Bau- und Technologiekonzern PORR AG vorgelegten Zahlen als solide. Insbesondere begrüßen die Analysten die erzielten Fortschritte im Hinblick auf die Verbesserung der Bilanzstruktur, das Urteil über die PORR-Aktie lautet weiterhin „Buy“.
Das Unternehmen habe mit der Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2014 solide Zahlen präsentiert und durch den erfolgreichen Spin-Off seinen Immobilienbestandes auch die Bilanzstruktur deutlich verbessert. Ausgehend von einem Anstieg der Produktionsleistung um 10 Prozent auf 3,5 Mrd. Euro sei der Umsatz sogar um über 14 Prozent und das operative Ergebnis (EBITDA) um 7 Prozent auf 156 Mio. Euro erhöht worden. Beim Vorsteuerergebnis sei im Zuge relativ niedriger Finanzaufwendungen sogar ein Anstieg um 11 Prozent auf 66 Mio. Euro erreicht worden, was einer EBT-Marge von 1,9 Prozent entspräche. Demgegenüber habe sich das Nettoergebnis leicht auf 49 Mio. Euro reduziert. Dass das Management dennoch eine Erhöhung der Dividende um 50 Prozent auf 1,50 Euro je Aktie vorgeschlagen habe, deutet SRC Research als ein optimistisches Signal hinsichtlich der künftigen Ertragsentwicklung.
Die verbesserte Bilanzstruktur zeige sich in einer deutlichen Reduktion der langfristigen Vermögensgegenstände um 32 Prozent auf 728 Mio. Euro, die zu einer Bilanzverkürzung um rund 7 Prozent auf 2,1 Mrd. Euro und einer Erhöhung der Eigenkapitalquote von 15 auf 18 Prozent geführt habe. Damit sei das Unternehmen dem Ziel von über 20 Prozent sehr viel näher gekommen.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnen die Analysten von SRC Research mit einer weiterhin positiven Umsatz- und Ergebnisentwicklung und sehen auf Basis ihrer aktualisierten DCF Bewertung das Kursziel für die PORR-Aktie bei 65 Euro. Das Rating bleibt „Buy“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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