Nach Einschätzung von SMC-Research dürfte nach zwei sehr starken Jahren das Jahr 2020 für die PVA TePla AG wegen der Corona-Pandemie spürbar schwächer ausfallen. Doch der SMC-Analyst Adam Jakubowski sieht dies lediglich als eine Delle in einem intakten mehrjährigen Aufwärtstrend und bestätigt seine positive Einschätzung des Unternehmens und der Aktie.
PVA TePla habe im letzten Jahr den positiven Trend aus 2018 fortgesetzt und den Umsatz und das Ergebnis deutlich gesteigert. Auch der Auftragseingang sie auf einem hohen Niveau geblieben, so dass der Start ins Jahr 2020 auf der Grundlage eines unverändert hohen Auftragsbestandes erfolgt sei.
Auf dieser Basis wäre laut SMC-Research im Normalfall für 2020 ein weiteres Wachstum zu erwarten gewesen, was aber durch die Corona-Krise nun verhindert werde. Vielmehr rechne PVA TePla vor allem aufgrund der weltweiten Reisebeschränkungen und der hierdurch bedingten Verzögerungen bei der Abnahme der ausgelieferten Anlagen mit Wachstumseinbußen und schließe in Abhängigkeit vom weiteren Fortgang der Krise auch einen Umsatz- und Ergebnisrückgang nicht aus. Allerdings betone der Vorstand, dass sich die negativen Auswirkungen bisher im Wesentlichen auf das Thema Endabnahmen beschränken und berichte von (noch) weitgehend ungestörter Produktion sowie von intakten Lieferketten.
Explizit verneint habe das Unternehmen etwaige negative Folgen für die Nachfrage. Auftragsreduzierungen oder gar -stornierungen seien derzeit kein Thema, stattdessen berichte das Management von fortgesetzten Gesprächen mit Interessenten und zeige sich bezüglich der weiteren Perspektiven sehr zuversichtlich. Unter anderem rechne PVA TePla noch für dieses Jahr mit der Beauftragung einer zweiten Tranche aus dem Rahmenvertrag vom Herbst 2018 sowie mit dem Abschluss eines ersten Rahmenvertrages für Siliziumkarbid-Anlagen.
Auch die Analysten von SMC-Research sehen die mittelfristigen Perspektiven weiter sehr positiv und haben ihr Grundszenario, das von einem fortgesetzten Wachstum für die nächsten Jahre ausgehe, beibehalten. Allerdings habe man aufgrund der Corona-Pandemie für dieses Jahr einen fünfprozentigen Umsatzrückgang und ein niedrigeres Ergebnis angenommen, weswegen sich der von SMC-Research ermittelte faire Wert auf 13,20 Euro je Aktie ermäßigt habe. Gegenüber dem aktuellen Kurs bedeute dies gleichwohl ein sehr hohes Kurspotenzial von rund 50 Prozent, weswegen die Analysten das Urteil „Speculative Buy“ bestätigen. Die spekulative Komponente stamme aus dem hohen Gewicht, das in den Schätzungen dem noch im Entstehen befindlichen Seriengeschäft mit Siliziumkarbid-Anlagen zukomme.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 14.04.20, 8:26 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 14.04.2020 um 7:25 Uhr fertiggestellt und am 14.04.2020 um 8:00 Uhr von sc-consult GmbH (SMC-Research) erstmals veröffentlicht.
Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2020/04/2020-04-14-SMC-Studie-PVATepla_frei.pdf
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