Die Analysten von GSC Research sehen die Aktie der Scherzer & Co. AG als eine interessante Depotbeimischung und empfehlen, die Aktie mit dem Kursziel von 1,85 Euro zu kaufen. Für das Papier spreche nicht nur der bestehende Abschlag zum NAV, sondern auch die zu erwartende Dividendenrendite von 3 Prozent sowie die Fantasie im Zusammenhang mit dem umfangreichen Portfolio an Nachbesserungsrechten.
Den vorläufigen Zahlen zufolge habe die Scherzer & Co. AG im Geschäftsjahr 2015 das EBIT auf 5,8 Mio. Euro (Vorjahr: 4,2 Mio. Euro) und das Ergebnis vor Steuern (EBT) auf 6,5 Mio. Euro (nach 3,9 Mio. Euro) gesteigert und damit die Prognose von GSC Research übertroffen.
Da allerdings der NAV, an dem GSC Research seine Einschätzung der Scherzer-Aktie ausrichtet, im Zuge der jüngsten Börsenturbulenzen von 1,90 Euro je Aktie zum Jahreswechsel nach Einschätzung der Analysten nun auf 1,85 Euro zurückgegangen sein dürfte, hat das Researchhaus sein Kursziel entsprechend auf 1,85 Euro zurückgenommen. Dies liege allerdings weiterhin deutlich, um 19 Prozent, über dem derzeitigen Börsenkurs, weswegen GSC Research sein Rating „Kaufen“ unverändert lässt.
Dabei beinhalte der NAV neben den abgebildeten Nettovermögenspositionen zudem noch eine gewisse Fantasie aus dem vorhandenen Portfolio an Abfindungsergänzungsansprüchen. Damit stelle der Scherzer-Anteilschein nach Auffassung von DSC Research weiterhin eine interessante Depotbeimischung für den an Nachbesserungsthemen interessierten Investor dar, der diese Aktivitäten nicht selbst mit seinem Portfolio abdecken wolle.
Schließlich spreche auch die zu erwartende Dividendenrendite von gut 3 Prozent für die Aktie, von der GSC Research aufgrund der Annahme einer im Vorjahresvergleich unveränderten Ausschüttung ausgeht.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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