Nach Einschätzung von SMC-Research hat SMT Scharf das letzte Jahr mit einem leicht rückläufigen Umsatz und einem kleinen operativen Überschuss abgeschlossen. Für die aktuelle Periode prognostizieren die Analysten eine Verbesserung der Profitabilität bei einem konstanten Umsatz, die Rückkehr auf den Wachstumspfad soll 2017 gelingen.
Der Abschwung der Bergbauindustrie hat nach Meinung von SMC-Research in den Zahlen von SMT Scharf weitere Spuren hinterlassen. Aufgrund von Sonderabschreibungen, Rückstellungen sowie einer Erhöhung der Risikovorsorge dürfte das letzte Jahr nach Darstellung der Analysten nur mit einem ausgeglichenen bis leicht positiven operativen Ergebnis bei einem leicht rückläufigen Umsatz abgeschlossen worden sein.
Eine Trendwende in der Industrie sei noch nicht ersichtlich, das Researchhaus rechnet für 2016 angesichts des zuletzt niedrigen Auftragsbestands des Unternehmens daher nur mit einem konstanten Umsatz, operativ dürfte nach umfangreichen Anpassungsmaßnahmen aber wieder ein Gewinn erwirtschaftet werden.
Das Management arbeite an mehreren Initiativen, um dem Unternehmen auch in dem schwierigen Umfeld die Rückkehr auf den Wachstumspfad zu ermöglichen. Die Erfolgsaussichten seien dank einer starken Bilanz, einer hohen technologischen Kompetenz und einem Servicenetzwerk in mehreren attraktiven Märkten vielversprechend. Die Analysten erwarten im laufenden Jahr konkrete Schritte zur Diversifikation des Geschäfts sowie erste Abschlüsse und Erlöse. Einen spürbaren Effekt im Zahlenwerk sieht SMC-Research aber erst ab 2017.
Die künftigen Potenziale von SMT Scharf sehen die Analysten in dem aktuellen Kursniveau nicht adäquat widergespiegelt (das fundamentale Bewertungsmodell signalisiere einen fairen Wert von 13,00 Euro je Aktie), SMC-Research geht aber auch davon aus, dass sich dies in naher Zukunft nicht ändert. Erst, wenn sich die Initiativen des Unternehmens auch in steigenden Erlösen und Gewinnen niederschlagen würden, dürfte die Aktie nach Meinung der Analysten an der Börse neu bewertet werden. Bis dahin dürfte es noch etwas dauern, so dass das Urteil der Analysten mit Sicht auf die nächsten sechs Monate weiter „Hold“ laute.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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