Staramba hat nach Darstellung von SMC-Research den Umsatz im ersten Halbjahr vervielfacht und die Jahresprognose bekräftigt. Die Analysten sehen gute Chancen für eine anhaltend hohe Wachstumsdynamik und haben auf dieser Basis ein Kursziel von 18,70 Euro ermittelt. Wegen eines noch hohen Prognoserisikos bleibe das Urteil „Speculative Buy“.
Im laufenden Jahr habe das Unternehmen einen starken Wandel durchlaufen, mit einem Assettausch sei der Ausstieg aus dem Beteiligungsgeschäft und die Fokussierung auf das Kernasset Staramba vollzogen worden. Die Umbenennung von Social Commerce Group SE in Staramba SE habe diese Transformation nach außen deutlich sichtbar gemacht.
Zudem seien zuletzt die Fertigungskapazitäten für 3D-Figuren veräußert worden, die Gesellschaft setzte in der Produktion nun voll auf Outsourcing. Das verbessere das Skalierungspotenzial, sämtliche Ressourcen könnten nun für das Geschäft rund um Fotogrammetriescanner, die Erhebung von 3D-Daten und mögliche Verwertungswege eingesetzt werden.
Die Halbjahreszahlen würden verdeutlichen, dass sich Staramba auf dem richtigen Weg befinde, mit einem Umsatz von rund 1,7 Mio. Euro sei bereits der Wert aus dem gesamten Vorjahr (1,0 Mio. Euro) deutlich übertroffen worden. Das Management habe das Ziel bekräftigt, in der aktuellen Periode Erlöse von ca. 5 Mio. Euro und ein positives operatives Ergebnis zu erwirtschaften.
Die Prognose stütze sich u.a. auf die Erwartung weiterer Großbestellungen für Fotogrammetrie-Scanner sowie eines erfolgreichen Starts im neuen Geschäft mit Kleinfiguren für Loyalty-Aktionen. Da die Erreichung der Ziele von einzelnen großen Abschlüssen abhänge und die Zeit bis zum Jahresende knapp sei, haben die Analysten etwas vorsichtiger kalkuliert (4,5 Mio. Euro / -0,4 Mio. Euro).
Dennoch sieht SMC-Research gute Chancen, dass es Staramba gelingt, mit der verfolgten Strategie die Marktdurchdringung sukzessive zu steigern und die Erlöse deutlich auszuweiten. Als mittelfristiges Highlight stuft das Researchhaus das WM-Jahr 2018 ein. So sich das Unternehmen bis dahin im Merchandising-Markt voll etabliert habe, was die Analysten unterstellen, dürfte sich dann aus ihrer Sicht das Potenzial des Geschäftsmodells erstmals voll entfalten.
Auf dieser Prämisse basiere das Bewertungsmodell, aus dem ein fairer Wert je Aktie (voll verwässert) von 18,70 Euro resultiere. Angesichts des frühen Stadiums bleibe das Prognoserisiko weiterhin hoch, woraus das Urteil „Speculative Buy“ abgeleitet werde.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
Hinweis nach § 34b Abs. 2 WpHG: Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse kann unter folgender Adresse eingesehen werden:
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