Die UBM Realitätenentwicklung AG hat zuletzt aus Sicht von SRC Research positive Halbjahreszahlen veröffentlicht. Zusätzlich nach unten abgesichert wird die Aktie durch die geplante Restrukturierung des Anteilsbesitzes beim Großaktionär PORR.
Gemäß SRC Research hat der der österreichische Baukonzern PORR gestern im Rahmen einer Telefonkonferenz weitere Details zu seinen Halbjahreszahlen sowie der geplanten Integration von UBM und dem konzerneigenen Geschäftsbereich Immobilienentwicklung (inkl. STRAUSS & PARTNER) in die sogenannte PIAG und deren Abspaltung/Spin-Off im zweiten Schritt bekanntgegeben. Demzufolge stünden Investoren letztendlich zwei getrennte, fokussierte und börsennotierte Firmen zur Verfügung.
Bereits am Freitag, dem 11. Juli, habe PORR den Ankauf eines 25% umfassenden Aktienpaketes an der UBM AG veröffentlicht, womit PORR seinen Anteilsbesitz – nach Abschluss der Transaktion - auf insgesamt rund 75% ausbaue. Das Transaktionsvolumen betrage 36 Mio. Euro, was einem Preis je Aktie von 24 Euro entspreche.
Nachdem die Analysten im Rahmen ihrer Ersteinschätzung der Aktie im April zum Kauf mit einem Kursziel von 24,00 Euro geraten haben, sei der Aktienkurs um knapp 40% angestiegen. Das Researchhaus begrüßt die neu vorgestellten strategischen Pläne zu einer Fusion mit anschließendem Spin-Off, da diese signifikante Synergien sowie weitere Vorteile wie ein noch besser diversifiziertes Portfolio und eine größere Marktkapitalisierung für Investoren bieten würde.
Nachdem UBM bereits im Geschäftsjahr 2013 starke Zahlen präsentiert habe, setzt sich die positive Entwicklung aus Sicht der Analysten in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres fort. Der Umsatz sei um rund 24% von 70,6 Mio. Euro in der Vorjahresperiode auf nunmehr 87,2 Mio. Euro gestiegen, während das operative Ergebnis auf EBIT-Basis ebenfalls um 25% von 11,6 Mio. Euro auf 14,5 Mio. Euro zugelegt habe.
In Folge des höheren Vorsteuerergebnisses von 8,3 Mio. Euro und einer geringeren Steuerbelastung als in der Vorjahresperiode habe letztendlich ein um 23% von 5,3 Mio. Euro auf 6,5 Mio. Euro gestiegenes Nettokonzernergebnis nach Minderheiten ausgewiesen werden können. Dies entspreche einem Halbjahresgewinn je Aktie von rund 1,09 Euro, was voll im Rahmen der Erwartungen von SRC Research gelegen habe.
Da der Kaufpreis von 24 Euro je Aktie die Untergrenze für ein nach Abschluss des Deals zu erwartendes Pflichtübernahmeangebot darstelle, sind die Abwärtsrisiken der UBM-Aktie nach Meinung von SRC Research aktuell stark begrenzt. Daher bestätigen die Analysten das Kursziel von 24 Euro sowie das Hold Rating. (Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
Hinweis: Die Gesellschaft wird sich auf der Investorenkonferenz SRC Forum Financials & Real Estate am 10. September in Frankfurt auf Vorstandsebene präsentieren. Weitere Informationen zu dieser Kapitalmarktkonferenz sind auf der Homepage von SRC Research unter www.src-research.de/ffs verfügbar.
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