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Co.don: Der große Hebel

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Nach unserer Analyse von Co.don im letzten Oktober ging es für die Aktie noch einmal kräftig bergab. Die Anleger richteten den Blick dabei offenbar auf die Zahlen für 2018, die von Umstellungsproblemen nach der Einführung eines neuen Produkts (siehe Anlegerbrief 39/2018) geprägt wurden. Ein positiver Newsflow leitete dann aber die Wende bei dem Titel ein. Ist damit ein guter Einstiegszeitpunkt gekommen?

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Auf Basis einer Genehmigung aus dem Jahr 2013 hat Co.don in den letzten Jahren in Deutschland bereits das Produkt Chondrosphere zur Behandlung von Knorpelschäden in Gelenken vertrieben. Als Alternative zum aufwendigen operativen Einsatz künstlicher Gelenke, der zudem oft nach einigen Jahren wiederholt werden muss, wird dabei auf körpereigene Knorpelzellen zurückgegriffen, mit denen die defekten Stellen im Rahmen eines schonenden, da minimal-invasiven Verfahrens, „repariert“ werden. Für das weiter entwickelte Produkt Spherox hat Co.don im Juli 2017 als erste Gesellschaft für diese innovative Therapieform die europaweite Zulassung zur Behandlung von Kniegelenken erhalten. 

Das war der Startschuss für eine Intensivierung der Vermarktung auf europäischer Basis. Nach einer Empfehlung für Spherox von der verantwortlichen britischen Behörde NICE wurden im letzten Jahr auf der Insel die ersten Behandlungen durchgeführt. Dort ist Co.don ebenso wie in den Niederlanden und der Schweiz mit einer eigenen Tochter aktiv, für Österreich wurde im letzten September ein exklusives Vertriebsabkommen mit Haemo Pharma abgeschlossen. Einem ähnlichen Konstrukt folgt der im Januar abgeschlossene Term Sheet für die Vermarktung in Frankreich, die demzufolge von Bauerfeind France SARL übernommen wird, einer Tochter des Co.don-Großaktionärs Bauerfeind (Anteil rd. 27 %). Für den russischen Markt wurde hingegen im letzten Monat das Vorprodukt Chondrosphere an den im Markt etablierten Anbieter Generium auslizenziert.

Auf Basis der prinzipiellen Erstattungsfähigkeit des Produkts sollte die Internationalisierung den Absatz kräftig anschieben. Um dafür auch über ausreichende Kapazitäten zu verfügen, hat Co.don rund 10 Mio. Euro in eine neue Produktionsstätte in Leipzig investiert, die damit nach Unternehmensangaben die weltweit größte und modernste Anlage für die Produktion von humanen Zellen im industriellen Maßstab darstellt. Mit dem Abschluss des Validierungs- und Qualifizierungsprozesses voraussichtlich Mitte dieses Jahres wird das Unternehmen die Kapazität auf maximal 4.500 Zelltransplantate p.a. mehr als verdoppelt haben.

Damit kann die Erschließung des hohen Marktpotenzials in Angriff genommen werden, das vom Management allein beim Knie auf 20 Tsd. Knorpelzelltransplantationen p.a. in Deutschland und 115 Tsd. in der EU beziffert wird. Jetzt geht es in erster Linie darum, mit…

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