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DEAG: Neue Verlässlichkeit

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Fiel das Management der DEAG in der Vergangenheit des Öfteren durch eine Verfehlung der eigenen Planungen auf, so gelang dem Eventveranstalter 2018 nicht nur eine Punktlandung, sondern auch ein kräftiger Wachstumsschub. Die Börse honorierte diese Entwicklung mit einem satten Kursaufschlag von 36 % seit unserer letzten Empfehlung Ende Januar. Damit muss das Potenzial der Aktie jedoch noch nicht ausgeschöpft sein, denn der operative Aufwärtstrend hat strukturelle Gründe.

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Zwar trug auch das grundsätzlich unstetige Konzertgeschäft zum deutlichen Wachstum bei, da im letzten Jahr die Pipeline mit Top-Acts wie Ed Sheeran, Foofighters, Iron Maiden oder den Toten Hosen außergewöhnlich gut gefüllt war. Vor allem aber konnten die Berliner mit ihren eigenen Veranstaltungsformaten eine Reihe von Erfolgen landen. Zum einen verbuchten bereits etablierte Events wie die Winterveranstaltungen „Christmas Garden“ und „Disney on Ice“ einen weiter wachsenden Zuspruch. Darüber hinaus schlugen aber auch einige neu geschaffene Formate ein. Zu nennen ist hier insbesondere die Veranstaltung „TimeRide“, die Besuchern in Köln und Dresden eine virtuelle Fahrt mit VR-Brillen durch die historischen Stadtkerne ermöglichte. Und auch die Erstaufführung „Game of Thrones in Concert“ sowie die Ausstellung „Harry Potter“ sollen volle Erfolge gewesen sein.

In Summe führten diese Faktoren im abgelaufenen Jahr zu einem massiven Wachstum. Der Umsatz kletterte gleich um ein Viertel auf die neue Bestmarke von 200,2 Mio. Euro. Das bedeutete nicht nur den zehnten Erlösanstieg in zwölf Jahren, sondern auch eine exakte Einhaltung der – unterjährig bereits erhöhten – Planzahlen für 2018. Noch bemerkenswerter war allerdings die Entwicklung des EBIT, das sogar um 110 % auf 10,6 Mio. Euro vorankam und damit ein Zeichen gegen die bislang chronische Margenschwäche des Unternehmens setzte. Darin drückt sich neben dem starken Wachstum auch eine qualitative Verbesserung des Umsatzmix aus, denn die Einnahmen aus Eigenproduktionen sind nicht nur besser planbar, sondern auch deutlich margenstärker als die aus Konzerten, bei denen oftmals der jeweilige Künstler den Großteil der Erträge abschöpfen kann.

Damit hat sich das Management bereits die Blaupause für ein recht risikoarmes Wachstum in den kommenden Jahren geschaffen, denn der Schwerpunkt der Expansionsstrategie soll vor allem darin bestehen, die schon erfolgreichen Eigenproduktionen einfach auf weitere Standorte zu übertragen. So werden etwa die „Christmas Gardens“ in 2019 von 3 auf 6 Städte ausgedehnt, bei „Disney On Ice“ soll bis 2020 eine Verdopplung auf 12 Standorte erfolgen und „TimeRide“ soll bis dahin auch in Berlin, München und Frankfurt stattfinden. Daneben wird natürlich auch das Kerngeschäft der Konzernveranstaltung nicht vernachlässigt, vielmehr konnte die DEAG hier beispielsweise durch...

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