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Deutsche Rohstoff AG: Enormes Wachstumspotenzial

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An guten Nachrichten im operativen Geschäft mangelte es bei der Deutschen Rohstoff AG (DRAG) zuletzt nicht: Durch die Inbetriebnahme weiterer Bohrungen bei drei US-Tochtergesellschaften aus dem wichtigen Öl- und Gasfördergeschäft rechnet das Unternehmen bereits im ersten Quartal 2018 mit einem deutlichen Produktionsanstieg. Das ist ein gutes Argument für eine Fortsetzung der Kurserholung nach der scharfen Korrektur der Aktie im Sommer 2017. Während das Unternehmen beim Ölpreis gut abgesichert ist, könnte sich aber der schwache US-Dollar als Spielverderber erweisen.

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Die DRAG identifiziert, entwickelt und veräußert Rohstoffvorkommen in den Regionen Nordamerika, Australien und Europa. Seit dem Börsengang 2010 konnten bereits vier Projekte über insgesamt 250 Mio. US-Dollar veräußert werden. Der Geschäftsschwerpunkt liegt derzeit auf der Erschließung von Öl- und Gaslagerstätten in den USA. Mit den US-Töchtern Cub Creek Energy, Elster Oil & Gas sowie Salt Creek Oil & Gas erwirtschaftet das Unternehmen nahezu alle Erträge. Engagements im Metall- und Edelmetallbereich sowie bei Seltenen Erden haben Zukunftspotenzial, runden das Portfolio aktuell aber nur ab.

Auf Basis des starken US-Geschäfts rechnet die DRAG für 2017 mit einem deutlichen Umsatzanstieg auf rund 50 Mio. Euro (GJ 2016: 9,2 Mio. Euro) und einem EBITDA-Zuwachs auf 35 Mio. bis 37 Mio. Euro (GJ 2016: 6,4 Mio. Euro), bleibt damit aber hinter der ursprünglichen Guidance (Umsatz: 55 Mio. bis 65 Mio. Euro, EBITDA: 40 Mio. Euro) zurück. Gründe für die Revision waren maßgeblich der Produktionsrückgang bei bestehenden Bohrungen der Tochter Cub Creek Energy und der schwache US-Dollar. Der positive Ergebniseffekt über 3,3 Mio. Euro durch die US-Steuerreform wird durch erhöhte Abschreibungen auf Bohrplätze wieder aufgezehrt.

Die verfehlte Prognose ist wegen der überaus dynamischen Unternehmensentwicklung zu verschmerzen: Ein Wachstumstreiber ist die umfangreiche Kapazitätsausweitung bei den US-Töchtern. Die Zahl der Bohrungen, an der die DRAG beteiligt ist, wird sich laut Management von 28 zum Ende des ersten Halbjahres 2017 auf 59 bis Ende des ersten Quartals 2018 erhöhen. Um durch neue Bohrungen weiter zu wachsen, benötigt das Rohstoffunternehmen aber stets ausreichend Kapital. Neben Verkäufen wird dieser Bedarf auch durch zwei erfolgreich platzierte Anleihen gedeckt. Positiv: Ein Großteil der im Juli 2018 fälligen 8 %-Anleihe über 62,5 Mio. Euro konnte bereits in ein bis 2021 laufendes Festzinspapier (Verzinsung: 5,625 %) umgeschichtet werden. Das vermindert die durchschnittliche Zinslast, zudem müssen im Sommer nur noch knapp 16 Mio. Euro getilgt werden. Da sich die Anleihen der DRAG bislang sehr erfolgreich entwickelten, sollte der Markt für weitere Fremdkapitalemissionen des Unternehmens offen sein.

Weitere positive Effekte versprechen die branchenweit verbesserte Technik und der Einsatz neuer Fracking-Methoden, die sich positiv auf die Kosten pro Bohrung – und damit auf die Margen – auswirken. Die zu erwartende EBITDA-Marge 2017 von knapp 70 % sollte sich daher im Geschäftsjahr 2018 noch einmal auf gut 80 % verbessern. Bei der Nettomarge sehen wir eine Ausweitung auf gut 15 % (GJ 2016: knapp 12 %). Auf Basis unserer Schätzung...

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