Der Betreiber von Baumwipfelpfaden hat nach mehreren Jahren mit einer makellosen Bilanz 2018 ergebnisseitig zum ersten Mal enttäuscht. Die Börse reagierte daraufhin mit deutlichen Abschlägen und drückte den Kurs der eak-Aktie auf den tiefsten Stand seit einem Jahr. Da die weiteren Perspektiven trotzdem sehr überzeugend sind, könnte sich hieraus eine aussichtsreiche Investitionschance ergeben.
Umsatzseitig blieb die Dynamik auch 2018 hoch. Vor allem dank des neuen Standorts in Österreich sowie dadurch, dass die 2017 neu eröffneten Standorte nun über volle zwölf Monate ihren Beitrag geleistet haben, erhöhten sich die Konzernerlöse um fast ein Drittel auf 15,3 Mio. Euro. Auch das EBITDA konnte um 18 % auf 4,6 Mio. Euro gesteigert werden, während das EBIT und der Jahresüberschuss um 2 % bzw. 12 % auf 2,3 resp. 1,4 Mio. Euro zurückgingen. Das Unternehmen begründet dies mit Investitionen in den Ausbau der Managementkapazitäten sowie mit Verzögerungen und unerwarteten Mehrkosten bei der Errichtung des neuen Pfades in österreichischen Gmunden, der deswegen entgegen der ursprünglichen Planung erst im laufenden Jahr den Breakeven schaffen wird.
Durch den verzögerten Start in 2018 dürfte dafür der Wachstumseffekt des erstmals zwölfmonatigen Beitrags in 2019 umso stärker ausfallen. Darüber hinaus soll im Sommer ein neuer Standort in Slowenien eröffnen. Gleichzeitig ist für den Spätsommer der Baubeginn für einen weiteren deutschen Pfad auf Usedom geplant. Da aus dem aktuell großen Projektportfolio noch weitere Eröffnungen in 2020 resultieren können, könnte diesbezüglich…
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