Mitte Mai hatten wir zuletzt über die jüngste Entwicklung der FinTech Group berichtet. Das Unternehmen schickt sich an, mit dem Broker flatex den niederländischen Markt zu erobern. An der Börse gab es dafür bislang keine Vorschlusslorbeeren. Die Aktie ist per Saldo in den letzten Wochen weiter gefallen und hat dabei zwischenzeitlich fast wieder das Zwölfmonatstief aus dem letzten Dezember erreicht. Aus unserer Sicht eröffnet das eine interessante spekulative Chance.
Eine europäische Expansion mit dem Erfolgsmodell flatex wurde vom Management seit langer Zeit erwogen, gegenüber anderen Initiativen aber zunächst zurückgestellt. Doch nun ist diese gestartet, und zwar in den Niederlanden. Der Broker bietet potenziellen Kunden dort ein „Zero-Fee-Modell“ und zwar, gemäß der jüngsten Unternehmensmitteilung, „ohne Wenn und Aber“. Verdienen will die Gesellschaft trotzdem, und zwar über eine Partizipation an den Gebühreneinnahmen von Partnern, zu denen Anbieter von Finanzprodukten und die Handelsplattform Tradegate zählen.
Ist die Expansion in den Niederlanden erfolgreich, sollen mindestens drei weitere Länder in den nächsten anderthalb Jahren folgen. Die Gruppe könnte damit ihr Kundenwachstum im Brokerage weiter beschleunigen. Und auch, wenn die Erschließung eines neuen Marktes zunächst Geld kostet, soll zumindest in den Niederlanden im ersten vollen Jahr bereits der Break-even gelingen. Dennoch wird…
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