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FinTech Group: Eine Milliarde fest im Visier

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Der CEO der FinTech Group AG, Frank Niehage, will einen deutschen Champion schaffen, der sich international messen kann. Sein Ziel in den nächsten Jahren: Eine Marktkapitalisierung von 1 Mrd. US-Dollar. Klingt zunächst recht ambitioniert angesichts einer aktuellen Marktkapitalisierung von 215 Mio. Euro. Deswegen muss die Marke aber nicht unbedingt unrealistisch sein, denn die Gesellschaft operiert in einem Markt, der enorme Chancen bietet. Und die Ausgangslage, um sich von diesem Potenzial ein großes Stück zu sichern, stufen wir als günstig ein.

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Die Verbreitung von Tablets und Smartphones, deutlich gestiegene Datenverarbeitungskapazitäten und bessere Netze haben dazu geführt, dass die Finanzindustrie von der Digitalisierungswelle voll erfasst wurde. Zahlreiche neue Dienste werden aktuell etabliert, kein Bereich bleibt von der Revolution verschont: Von der Kundeninformation, über die Abwicklung von Zahlungen und Wertpapiertransaktionen sowie die Eigen- und Fremdkapitalakquise bis zur Bereitstellung von Versicherungen, überall sorgen Start-ups und Initiativen von Quereinsteigern für Druck auf die etablierten Anbieter. Basis der Umwälzungen ist die „Financial Technology“, kurz Fintech, also Innovationen im Bereich der Software und IT, die die neuen Geschäftsmodelle erst ermöglichen.

An die Spitze der Bewegung hat sich hierzulande die FinTech Group gesetzt. Der Nukleus der Gruppe ist der erfolgreiche Onlinebroker Flatex, der mit einer günstigen Festgebühr den Retail-Wertpapierhandel in Deutschland aufgemischt hat und heute mehr als 140 Tsd. Kunden vorweisen kann. Weitere Töchter wurden in den Bereichen des CFD-Handels (CeFDeX) und im Banking (Aktionärsbank) etabliert. Im Frühjahr gelang der nächste große Wurf mit dem Kauf eines 51-pro­zen­tigen Anteils an der XCOM AG.

XCOM zählt mit mehr als 250 Kunden, darunter Topadressen wie Deutsche Bank, Commerzbank, und Hypovereinsbank, zu den führenden Software- und Technologieanbietern für die deutsche Finanzindustrie. Über die Tochter biw Bank, die als lizenzierte Vollbank aktuell über ein Einlagevolumen von rund 1 Mrd. Euro verfügt, wird zudem am Markt erfolgreich eine White-Label-Banking-Lösung angeboten, außerdem fungiert biw als Outsourcing- und Transaktionspartner. Im Zuge der Übernahme durch die FinTech Group wurde kommuniziert, dass XCOM in 2013 einen Umsatz von 60 Mio. Euro und ein EBTDA von 8 Mio. Euro erwirtschaftet hat.

Mit diesem Schachzug könnte FinTech eine Schlüsselposition in der Branchentransformation einnehmen. Denn XCOM und biw liefern für Neueinsteiger oder expansionswillige Konzerne aus anderen Märkten das technologische und regulatorische Rüstzeug, um die aus dem Branchenumbruch resultierenden Chancen nutzen zu können. Ein schönes Beispiel dafür liefert die im Juni abgeschlossene strategische Kooperation mit dem SafeCharge-Konzern. Der internatonal erfolgreiche Anbieter von Zahlungsdiensten für den eCommerce (Market Cap 400 Mio. GBP) will seinen Kunden mit Hilfe von XCOM/biw auch Bankdienste, Debit-Karten und mobile Zahlungslösungen anbieten und hat die Zusammenarbeit mit einer 5-prozentigen Beteiligung an FinTech untermauert.

Derartige Kooperationen sind ein wichtiger Wachstums- und Gewinntreiber für die Gruppe, da FinTech so die Chance hat,…

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