Mit dem testierten Geschäftsbericht wurden bei der Beteiligungsgesellschaft GBK inzwischen die bereits im Rahmen eines Aktionärsbriefs veröffentlichten vorläufigen Zahlen für 2014 bestätigt. Eine positive Überraschung stellte dabei aber der Dividendenvorschlag dar, der mit 30 Cent je Aktie (1/3 Basisdividende, 2/3 Sonderausschüttung) erfreulich großzügig ausfällt. Auch ansonsten war der Newsflow des Unternehmens zuletzt positiv, wir sehen weiteres Upsidepotenzial.
Mit einem realisierten Gewinn von 0,9 Mio. Euro (ggü. 5,1 Mio. Euro im Vorjahr) ist das Geschäftsjahr 2014 solide, aber nicht herausragend ausgefallen. Allerdings war in der vorherigen Finanzperiode ein großer Exit gelungen, aus dem noch eine Ausschüttungsreserve resultierte, die nun mit dem großzügigen Dividendenvorschlag teilweise genutzt wird. Darüber hinaus wurde mit der aktuellen Bilanz unter Anwendung des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) – hier wurde GBK zuletzt von der BaFin als Alternativer Investmentfonds anerkannt – der Blick erstmals auf die stillen Reserven gelenkt. Unter Ansatz der Zeitwerte beträgt der Portfoliowert per Ende Dezember 54,2 Mio. Euro, die nicht realisierten Buchgewinne summieren sich auf 22,1 Mio. Euro.
2014 gelangen drei Exits, im Gegenzug wurden aber auch 8,4 Mio. Euro in insgesamt sieben Unternehmen investiert. In der aktuellen Periode überwiegen bislang hingegen die Verkäufe: Bereits drei erfolgreiche Transaktionen kann das Management vorweisen, wobei ein Abschluss noch die Zustimmung der Kartellbehörden benötigt. Auch der Vertrag für einen Zukauf ist unterschrieben, hier besteht ebenfalls noch der Behördenvorbehalt.
GBK betreibt ein aktives und erfolgreiches Portfoliomanagement und lässt die Aktionäre daran adäquat partizipieren. Die Anpassung an das KAGB treibt zwar aktuell die Kosten, wir sind aber zuversichtlich, dass…
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