Die JDC Group hat sich in den letzten Jahren zu einem führenden deutschen Fintech-Unternehmen gemausert. Mit seiner Technologie ermöglicht das Unternehmen, die Beratungs- und Verwaltungsprozesse im Bereich von Finanzprodukten zu vernetzen und effizienter zu gestalten. Als nächsten Schritt setzt die JDC Group auf die BlockChain-Technologie und will hierzu im zweiten Quartal im Zuge eines Initial Coin Offerings (ICO) eine eigene Kryptowährung ausgeben.
Auf Basis der Blockchain-Technologie soll eine noch engere Vernetzung der Kunden, Vertriebe und Produktanbieter ermöglicht werden. Das Konzept zielt dabei vor allem auf die Generierung und Nutzung von Kundendaten, auf deren Basis Aspekte wie etwa Risikoeinschätzung, Betrugsdetektion und Produktindividualisierung verbessert werden sollen. Für die Zurverfügungstellung ihrer anonymisierten Daten sollen die Kunden in Form von Token belohnt werden, die sie für Vorteile eines umfassenden Loyality-Programms nutzen können. Anbieter hingegen werden Token benötigen, um das Netzwerk bzw. die Daten zu nutzen. Um die Entwicklungskosten des Projekts von etwa 125 Mio. Euro (in den nächsten fünf Jahren) zu decken, soll im zweiten Quartal ein Teil der geschaffenen Token frei am Markt emittiert werden. Welches Emissionsvolumen dabei angestrebt wird, wurde noch nicht festgelegt, doch in der Presse wird eine Größenordnung von etwa 100 Mio. Euro diskutiert.
Unabhängig von diesem vielversprechenden Vorhaben verfügt die JDC Group auch im bisherigen Kerngeschäft über erhebliches Wachstums- und Skalierungspotenzial. So konnte im letzten Jahr ein Outsourcing-Vertrag mit der Lufthansa-Tochter Albatros geschlossen werden, in dessen Rahmen JDC die Verwaltung der 150 Tsd. Versicherungsverträge der Lufthansa-Mitarbeiter sowie die Abwicklung des Neugeschäfts für 5 Jahre übernehmen wird.
Dadurch dürfte der Umsatz dieses Jahr um 20 % auf über 100 Mio. Euro und das EBITDA auf über 7 Mio. Euro zulegen. Da zudem weitere Outsourcing-Verträge wahrscheinlich erscheinen, dürfte sich...
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