LPKF Laser hat seinen Anlegern in den letzten Jahren ein Wechselbad der Gefühle beschert. Immer wieder gab es starke Phasen, die die Hoffnung weckten, dass dem Unternehmen endlich eine nachhaltige Wende gelingt (siehe auch Ausgabe 7/2019). Doch darauf folgten ebenso zuverlässig die nächsten Enttäuschungen. Ein starkes Jahr 2018, ein hoher Auftragsbestand zum Ende der Periode und ein positiver Ausblick auf 2019 haben die Aktie in diesem Jahr bislang beflügelt. Doch trotz eines sehr guten ersten Quartals bleibt ein großes Fragezeichen, ob daraus ein neuer Trend wird.
Als Spezialist für Laser, die in verschiedenen Produktionsprozessen zum Einsatz kommen (etwa in der Herstellung von Leiterplatten oder Dünnschichtsolarmodulen) arbeitet LPKF prinzipiell in einem Wachstumsmarkt und profitiert vom Trend zu immer kleineren Bauteilen. Im Jahr 2018 konnte die starke internationale Marktposition – mehr als 40 % der Erlöse werden in Asien erwirtschaftet – endlich auch mal wieder in erfreuliche Zahlen umgemünzt werden. Während sich der Umsatz um 17,5 % auf 120 Mio. Euro erhöhte, konnte das EBIT sogar um 70 % auf 6,8 Mio. Euro (Marge 5,7 %) gesteigert werden.
Auf Basis eines um 50 % auf 58 Mio. Euro gestiegenen Auftragsbestands (per 31.12.) soll der Umsatz im laufenden Jahr weiter auf 130 bis 135 Mio. Euro steigen, und das bei einer deutlich auf 8 bis 12 % erhöhten EBIT-Marge. Ein fulminantes erstes Quartal mit einer Umsatzsteigerung von 85 % auf 36 Mio. Euro und einem EBIT-Sprung von...
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten