Der Laserspezialist LPKF schwimmt zunehmend auf einer Welle positiver Nachrichten und vor allem verbesserter Perspektiven. Schon das Ergebnis zum zweiten Quartal hatte die eine oder andere Überraschung bereitgehalten. Das sorgt auch für eine hohe Erwartungshaltung für das zweite Halbjahr und auch über den Jahreswechsel hinaus.
Als Maschinenbauer ist LPKF in drei Disziplinen unterwegs. Umsatzseitig die beiden wichtigsten (mit jeweils rund 31 % Anteil) sind Laser für die Solarzellen-Produktion und für den Bereich elektronische Produkte wie z. B. Leiterplatten. Der dritte Bereich namens Welding macht knapp 20 % Umsatz aus und dreht sich um Laser-Kunststoffschweißen. Zusammen sorgte dies im vergangenen Jahr für 140 Mio. Euro Umsatz bei einem EBIT und Nettogewinn von 17,0 bzw. 13,1 Mio. Euro. Solche Zahlen dürften wegen Corona in diesem Jahr nicht erreicht werden. Aber zumindest konnte LPKF mit einem Gewinn je Aktie von 0,15 Euro und einem Umsatz von 30,5 Mio. Euro in Q2 die Erwartungen, auch die eigenen, übertreffen.
Damit ist LPKF unerwartet schnell aus dem Corona-Tal herausgekommen, das im ersten Quartal noch zu einem Verlust geführt hatte. Der neu erwachte Optimismus zeigt sich auch an den Firmenprognosen. Denn LPKF geht davon aus, im zweiten Halbjahr höhere Umsätze und Gewinne als in H1 erwirtschaften zu können. Was vor allem damit zusammenhängt, dass zuvor verschobene Projekte nun nach und nach wieder in Angriff genommen werden. Noch aussichtsreicher sind die Perspektiven für das kommende Jahr, wo insbesondere das Solargeschäft zu den großen Hoffnungsträgern zählt. Hier konnte LPKF erst dieser Tage einen neuen Rahmenvertrag abschließen, der 2021/22 Umsätze von mindestens…
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