Die Halbjahreszahlen von LS Telcom für 2021/22 (per 30.9.) konnten sich sehen lassen: Der Anbieter von Dienstleistungen und Lösungen rund um die effiziente Nutzung des Funkfrequenzspektrums steigerte den Umsatz um fast 78 % auf 20,9 Mio. Euro. Das Konzernergebnis drehte mit 0,5 Mio. Euro (HJ 2020/21: -1,6 Mio. Euro) ins Plus. Die Ziele für 2021/22 (Umsatz: 41 bis 44 Mio. Euro, EBIT 2,6 bis 3,1 Mio. Euro) wurden bestätigt. Die steigende Nachfrage bei innerer Sicherheit und Landesverteidigung könnte zu einem Joker werden.
Ergebniseffekte durch veränderten Umsatzmix im 2. HJ
Getrieben wurde der Erlösanstieg vom starken Zuwachs im Geschäftsfeld der Hardware-nahen Systeme. Mit 5,3 Mio. Euro (HJ 2020/21: 0,4 Mio. Euro) wurde bereits der gesamte Vorjahresumsatz (4,3 Mio. Euro) des Segments übertroffen. Da dieser Bereich entsprechend materiallastig ist, schlug sich dies in einem mehr als verdoppelten Materialaufwand nieder. Wir schätzen, dass sich der Umsatzmix in der zweiten Jahreshälfte wieder in Richtung Dienstleistungen (Anteil: 17,2 %) und Softwaresysteme (57,6 %) verschieben wird, was sich ergebnisseitig positiv auswirken sollte.
Neu adressierte Vertikalmärkte mit Potenzial
Mit dem Ziel auf vertikale Märkte (Kunden, die nicht selbst in der Kommunikationsbranche tätig sind) will das Unternehmen zudem zusätzliches Geschäft generieren. Das Management sieht durch den Krieg in der Ukraine eine Prioritätenverschiebung in Europa hin zu einer verstärkten Nachfrage im Verteidigungsbereich. Dazu gehören beispielsweise eine optimierte Spektrumsnutzung sowie der Schutz von Fahrzeugen und Objekten vor Funkortung. Hierfür ist LS Spezialist! Für 2021/22 stehen die Ziele: Auf Basis des...
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