Beteiligungsgesellschaften, die ihre Portfoliounternehmen aufgrund der fehlenden Mehrheiten nicht konsolidieren, haben aus Anlegersicht oft den Nachteil, dass das Transparenzniveau sehr niedrig ist. Ohne Einblick in die laufende operative Entwicklung der Beteiligungen ist es nahezu unmöglich, die Perspektiven eines solchen Unternehmens verlässlich abzuschätzen. Dadurch wird das Vertrauen in die Fähigkeiten des Managements zu dem entscheidenden Anlagekriterium. Ein solches Unternehmen ist unsere Musterdepotposition MAX21.
Die Gesellschaft agiert als die Holding für ein Portfolio von insgesamt acht Gesellschaften, die sich allesamt noch in einem vergleichsweise frühen Entwicklungsstadium befinden. Dementsprechend konnten bisher weder Ausschüttungen der Beteiligungen noch etwaige Exit-Erlöse realisiert werden, die die Werthaltigkeit des Portfolios nachhaltig belegen würden. Doch den letzten Meldungen zufolge nähern sich die beiden größten Beteiligungen nun deutlich dem Break-even.
Der steigende Optimismus hängt nicht zuletzt mit der Entwicklung des Portfolioschwergewichts pawisda systems GmbH zusammen. Das Unternehmen ist einer der führenden Anbieter auf dem Gebiet des digitalen Post- und Mailingmanagements und gehört in dieser Eigenschaft zu den Partnern der Deutschen Post bei der Einführung des E-POSTBRIEFS. Hierbei handelt es um das digitale Briefangebot der Deutschen Post, mit dem die Vorteile des Papier-Briefes und der elektronischen Übermittlung kombiniert werden. Die Kunden können ihre Briefe direkt aus den PC-Anwendungen heraus wie eine Email verschicken, gleichzeitig garantiert das Verfahren hohe Verbindlichkeits-, Verlässlichkeits- und Sicherheitsstandards, die sonst nur vom Papierbrief bekannt sind.
Auf der letzten CeBIT hat die Deutsche Post nun eine von pawsida entwickelte E-Postbusiness Box vorgestellt und massiv beworben, mit der mittelständische Unternehmen für das Konzept des E-POSTBRIEFS gewonnen werden sollen. Es handelt sich hierbei um ein vorkonfiguriertes Gerät, das per Plug & Play ins Unternehmensnetzwerk eingebunden werden und anschließend aus jeder Anwendung als ein zusätzlicher Drucker angesteuert werden kann. Verschicken die Mitarbeiter ihre Korrespondenz über das System, erfolgt die Zustellung entweder als E-Postbrief, falls der Empfänger über ein entsprechendes Account verfügt, oder die Sendung wird von der Post ausgedruckt, kuvertiert, frankiert und postalisch zugestellt. Der Vorteil für die Unternehmen liegt…
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