Mit guten vorläufigen Zahlen konnte unser Musterdepotwert m-u-t AG aufwarten. Der norddeutsche Spezialist für berührungslose Messtechnik hat im Jahr einen Umsatz von 52,0 Mio. Euro erzielt und damit den Vorjahreswert um 5 % übertroffen. Besonders stark hat sich dabei das Ergebnis entwickelt, das von einem sehr vorteilhaften Umsatzmix profitiert hat, der aus der Abrechnung von Entwicklungsleistungen resultierte und damit einen hohen Dienstleistungsanteil enthielt. Insgesamt konnte das EBIT dadurch um fast 100 % auf 5,9 Mio. Euro gesteigert werden, gleichbedeutend mit einer EBIT-Marge von 11,3 %.
Das Nettoergebnis gibt m-u-t mit 0,62 bis 0,65 Euro je Aktie an, womit die erst im November angehobene Spanne von 0,50 bis 0,60 Euro klar übertroffen wurde. Wie angekündigt, ist darin ein Sondereffekt in Höhe von 0,10 bis 0,15 Euro je Aktie enthalten, der durch den Verkauf des Direktkundengeschäfts im Bereich der Laborautomatisierung generiert wurde.
Für das laufende Jahr stellt das Unternehmen ein moderates Umsatzwachstum und eine fünfprozentige Erhöhung des EBIT in Aussicht. Diese Prognose halten wir für sehr gut erreichbar, und schätzen auf dieser Basis und unter Annahme eines gleichbleibenden Minderheitsanteils den diesjährigen Gewinn pro Aktie auf 0,63 Euro. Das entspräche einem KGV16 von 9,4, was wir für ein Unternehmen dieser Qualität für unangemessen niedrig halten.
m-u-t hat im letzten Jahr die Krise der Jahre 2012 und 2013 endgültig hinter sich gelassen und an die Erfolge der früheren Jahre angeknüpft, in denen zweistellige EBIT-Margen zum Alltag der Norddeutschen gehörten. Das Geschäft dürfte…
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