Der Spezialist für berührungslose optische Messtechnik, m-u-t, reitet weiter auf einer Erfolgswelle. Nachdem das Unternehmen vorläufigen Zahlen zufolge (die Veröffentlichung des Geschäftsberichts steht noch aus) im letzten Jahr mit einem EBIT von 6,8 Mio. Euro die zuvor bereits von 6,2 auf 6,7 Mio. Euro angehobene EBIT-Prognose übertroffen hatte, zeichnet sich schon jetzt ab, dass auch die Guidance für 2017 zu konservativ ist.
Denn m-u-t hat sich im ersten Quartal nach vorläufigen Zahlen deutlich über Plan entwickelt und den Umsatz um 17 % auf 16,4 Mio. Euro gesteigert. Das EBIT erhöhte sich erneut überproportional um 38 % auf 2,9 Mio. Euro, womit die EBIT-Marge um drei Prozentpunkte auf 18 % verbessert werden konnte. Von dem bisherigen EBIT-Zielwert für das Gesamtjahr (7,3 Mio. Euro) wurden somit bereits nach drei Monaten fast 40 % erreicht, was in Abwesenheit externer Schocks ein Überschreiten der Guidance sehr wahrscheinlich macht. Das Unternehmen hat dementsprechend eine Anhebung der Prognose für einen späteren Zeitpunkt in Aussicht gestellt.
Wir haben diesen Schritt in unseren Schätzungen bereits vollzogen. Würde man eine gleiche EBIT-Verteilung auf die Quartale unterstellen wie im Vorjahr, wäre nach den Zahlen des ersten Quartals eine EBIT-Ganzjahreserwartung von über 9 Mio. Euro gerechtfertigt, was wir aber für zu offensiv halten. Dennoch haben wir unsere Schätzung deutlich auf 8,2 Mio. Euro angehoben, woraus sich eine neue EpS-Erwartung von 0,98 Euro ergibt. Diese ist aber mit einer erhöhten Unsicherheit behaftet, weil für einen externen Betrachter derzeit nicht absehbar ist, welcher Gewinnanteil auf die Minderheitsanteile entfallen wird.
Auf Basis dieser Anpassungen, die wir in Form höherer Margenannahmen auch für die Folgejahre übernommen haben, sehen wir für die m-u-t-Aktie nun ein neues Kursziel von…
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