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m-u-t: Gute Zahlen und ein sinnvoller Schnitt

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Unser Engagement bei m-u-t AG, einem Spezialisten für berührungslose Mess- und Automatisierungstechnik, entwickelt sich bisher sehr erfreulich. Seit der Musterdepotaufnahme Ende August hat die Aktie um 24 % zugelegt, der aktuelle Newsflow dürfte diese Entwicklung nach unten absichern und weiter beflügeln.

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Die guten Nachrichten der letzten Tage verteilen sich auf drei Meldungen, von denen die Bekanntgabe der Neunmonatszahlen Ende Oktober den Anfang machte. Demnach haben die Norddeutschen im dritten Quartal im Vorjahresvergleich zwar einen um 5 % reduzierten Umsatz erzielt, das EBIT aber von 0,7 auf 1,6 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Kumuliert über die ersten neun Monate bedeutet das einen Umsatz von 40,8 Mio. Euro (+7 %) und ein EBIT von 5,1 Mio. Euro (+70 %). Damit wurde sowohl die bisherige EBIT-Prognose (3,5 Mio. Euro) als auch der Wert des gesamten Vorjahres (3,0 Mio. Euro) bereits deutlich übertroffen. Als Begründung für die sehr gute Ergebnisentwicklung zwischen Juli und September verweist das Unternehmen auf einen sehr vorteilhaften Umsatzmix, der aus der Abrechnung von Entwicklungsleistungen resultierte und damit einen hohen Dienstleistungsanteil enthielt. Demgegenüber dürfte die Umsatzentwicklung von einer diesmal negativen Saisonalität wichtiger Abnehmerbranchen wie des Halbleitersektors sowie von der verhaltenen Stimmung im Agrarsektor geprägt worden sein.

Die letztere hat niedrigere Abrufe seitens der Landmaschinenhersteller zur Folge, dürfte aber nur vorübergehender Natur sein. Dementsprechend sieht das Unternehmen das OEM-Geschäft weiter als die zentrale strategische Stoßrichtung und will sich zukünftig verstärkt auf das Großkundengeschäft konzentrieren. Die hieraus resultierenden Klumpenrisiken und Abhängigkeiten sollen durch eine konsequente Ausweitung der Zahl der OEM-Part­nerschaften reduziert werden. Als einen wichtigen Schritt im Rahmen der strategischen Ausrichtung auf das OEM-Geschäft hat m-u-t am Donnerstag den Verkauf des Direktkundengeschäfts im Bereich der Laborautomatisierung bekanntgegeben. Den Ergebnisbeitrag aus dieser Transaktion für 2015 beziffert das Unternehmen auf 10 bis 15 Cent je Aktie.

Die daraus resultierende Anhebung der diesjährigen Gewinnprognose auf 0,50 bis 0,60 Euro je Aktie war der Inhalt der dritten positiven Nachricht. Damit wurde die zuvor aufgrund der operativen Fortschritte auf 0,40 bis 0,45 Euro je Aktie (gegenüber 0,23 Euro im Vorjahr) formulierte Ergebnisprognose nach nicht einmal einer Woche erneut nach oben angepasst, am unteren Ende entspricht die nun geltende Guidance einem KGV15 von lediglich 10,6.

Die damit für das laufende Jahr in Aussicht gestellte Gewinnverbesserung ist beeindruckend, allerdings sollte sie nicht dazu verleiten, auch für die kommenden Quartale eine Entwicklung in dieser Form zu erwarten. Insgesamt ist das Geschäft der Norddeutschen…

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