mVise hat auch im ersten Halbjahr seinen dynamischen Wachstumskurs fortgesetzt und den Umsatz um fast zwei Drittel auf 5,3 Mio. Euro gesteigert. Dabei haben die Düsseldorfer sowohl von Konsolidierungseffekten als auch von der hohen Nachfragedynamik im Beratungsgeschäft profitiert. Diese hat sich auch nach dem Halbjahresstichtag fortgesetzt, im August konnte der IT-Dienstleister die Gewinnung des größten Auftrags der Firmengeschichte vermelden. Für die weitere Entwicklung noch viel potenzialträchtiger ist aber die Meldung über den Abschluss eines Reselling-Vertrages für die erst im Mai erworbene Tochter elastic.io, mit der die Software-Umsätze in eine neue Dimension steigen könnten.
Denn der neue Reselling-Partner, der israelische Global Player Magic Software, will die cloud-basierte Integrationsplattform von elastic.io als dritte Produktlinie vertreiben, was der mVISE-Tochter den Zugang zu Kunden in über 50 Ländern eröffnet. Die Ernsthaftigkeit dieser Bestrebungen haben die Israelis durch die Zeichnung eines Teils der jüngst emittierten Wandelanleihe unterstrichen. Die neuen Mittel will mVISE für die notwendigen Anpassungen an der Software im Vorfeld des Vertriebsstarts sowie für die weitere Expansion im Beratungsgeschäft einsetzen. Dort stößt das Unternehmen auf eine rege Nachfrage, sieht sich aber durch die Verfügbarkeit geeigneter Arbeitskräfte limitiert und will deswegen verstärkt in Personalakquise investieren. Auch anorganisches Wachstum wird erwogen.
Ein Sorgenkind bleibt hingegen die Vertriebssoftware SaleSphere, die mVISE entwickelt und 2016 am Markt eingeführt hat. Die Produkterlöse lagen auch im ersten Halbjahr unter den Erwartungen, weshalb das Vertriebskonzept überarbeitet wurde. Die fehlenden Lizenzumsätze dürften zudem neben den Akquisitions- und Integrationskosten ein Grund dafür gewesen sein, dass mVISE…
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